Foldables: HP will einen faltbaren PC mit OLED-Panel bauen

Offensichtlich arbeiten nicht nur Lenovo und Asus an mobilen Foldable-PCs. Auch HP will ein solches Gerät bauen. Das suggeriert zumindest ein Bericht des südkoreanischen Techmagazins Theelec(öffnet im neuen Fenster) . Der Hersteller SK IE Technology soll für HP faltbare PI-Filme aus Polyimid-Kunststoff bauen. LG Display ist für die flexiblen OLED-Displays verantwortlich. 10.000 Stück wurden wohl bereits bestellt. HP ist damit der zweite LG-Kunde nach Lenovo, der ein damit ausgestattetes Produkt baut.
Es handelt sich um Panels im 17-Zoll-Format (43,2 cm). Ein so ausgestattetes Tablet wird ausgeklappt also 17 Zoll Bildschirmdiagonale aufweisen und zusammengeklappt eher einem 11-Zoll-Gerät ähneln. Ein existierendes weiteres Beispiel für ein so großes Foldable ist das Asus Zenbook 17 Fold OLED , das sich ebenfalls in der Mitte zusammenfalten lässt.
4K-Auflösung soll unterstützt werden
Im Vergleich zum Asus-Gerät soll das HP-Foldable aber wohl eine höhere Auflösung verwenden können. Es ist von einem 4K-Panel mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln die Rede. Die Auflösung verrät auch Infos zum Bildformat. Es wird in 16:9 angeboten, statt wie beim Asus-Gerät auf 4:3 zu setzen. Im zusammengeklappten Zustand stellt dann jedes der zwei Teildisplays eine bisher nicht bekanntgegebene Auflösung von vermutlich 2.160 x 1.920 Pixeln dar.
Die Kunststoff-Filme des HP-Foldables sollten insgesamt günstiger herzustellen sein. Allerdings sind sie im Vergleich zu Glasfilmen weniger kratzresistent. Der letzte größere Vertragspartner von SK IE war der chinesische Hersteller Royole, der das Flexpai-Smartphone verkauft. Seitdem gab es keinen nennenswerten Bedarf nach flexiblem Kunststofffilm von SK IE mehr.

Ein entsprechendes Foldable-Gerät wird HP womöglich erst Anfang 2023 ankündigen. Die CES in Las Vegas Anfang des Jahres ist eine beliebte Veranstaltung, um besondere Konzepte vorzustellen.



