Flugsicherheit: Kamera-Sensorreiniger erregt Verdacht
Die Flugsicherheitskontrollbehörde Transport Security Agency soll im Handgepäck eines Fotografen einen verdächtigen Gegenstand entdeckt und konfisziert haben, der zur Sensorreinigung von DSLRs eingesetzt wird. Er sieht einer Bombe zu ähnlich.

Die Begründung der TSA gegenüber dem Reisenden, der im Reddit-Forum als Gynoceros auftritt, hört sich an wie ein schlechter Scherz. Der Blasebalg namens Giotto Rocket Blower sähe einer Bombe zu ähnlich und darf deshalb nicht an Bord eines Flugzeugs gebracht werden.
Giottos Rocket Blower ist ein kleiner Gummiball mit einer langen Düse, die zum Entfernen von losem Staub im Inneren einer digitalen Spiegelreflexkamera gedacht ist. Metall und Explosivstoffe sind natürlich nicht darin enthalten. Wie die Website Petapixel süffisant anmerkt, ähnelt das Zubehör optisch allerdings ein wenig der US-Atombombe, die als Fat Man in die Geschichte einging, als sie am 9. August 1945 die japanischen Stadt Nagasaki fast vollständig zerstörte.
Auch in Europa müssen Fotografen nach Erfahrung von Golem.de immer damit rechnen, dass ihr Handgepäck besonders intensiv auf Sprengstoffe und andere verbotene Substanzen hin untersucht wird. Die großen Hohlräume in Objektiven und Kameras bieten ein vergleichsweise gutes Versteck. Konfiszierungen von Gegenständen, die Bomben ähnlich sehen, sind uns allerdings bislang nicht bekanntgeworden.
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Naja, erkannt hatten sie es ja nach Erklärung und reichlicher Funktionsüberprüfung...
LoL, gibt kaum noch was dazu zu sagen. Die Polizei kann ja nichts dafür... die haben...
Doch. Wenn man die diversen Berichte über unsinnige TSA-Aktionen liest, muss man zum...
Nicht nur denen wird das Leben schwergemacht. Mit 'nem leistungsfähigen Arbeitslaptop...
Was erwartest du von Sicherheitspersonal, welches Tags zuvor noch als Burgerbrater oder...