Fluent Design System: Neue Windows-Oberfläche kommt peu à peu
Microsofts Windows bekommt eine neue Oberfläche. Die ersten Vorbereitungen für Project Neon gab es schon im Creators Update (1703). Mit dem kommenden Creators Update werden die Vorbereitungen intensiviert. Die erste Vorschau sieht schon recht gut aus.

Microsoft arbeitet an einem neuen Design für Windows 10. Das kommt allerdings nur teilweise mit dem kommenden Windows 10 Fall Creators Update. Die erste Anwendung, die deutlich das neue Design zeigt und auch die Vorteile nutzt, wird Windows Story Remix sein. Erst nach der Veröffentlichung sind im Laufe der Zeit mehr Anwendungen zu erwarten, die das als Project Neon entwickelte Konzept umsetzen werden.
Damit es überhaupt sichtbar wird, muss das Programm auf Basis der Universal Windows Plattform entwickelt worden sein. Ist dies der Fall, werden einige Standardelemente mit dem Fall Creators Update schon aktualisiert, da Microsoft eben jene Elemente mit Fluent Design System aktualisiert hat. Für die vollständige Anpassung braucht es aber Entwicklungsarbeit.
Den Schritt hat Microsoft schon länger vorbereitet. Erste Anzeichen von Project Neon finden sich schon heute in Windows 10 (Version 1703). Microsoft hat das nach eigenen Angaben aber nicht sonderlich bekannt gemacht. Entdeckt wurde es allerdings schon.
Fluent Design wird die Stiftbedienung weiter intensivieren. Dafür gibt es etwa neue Eingabefelder, die besser mit Stifteingaben umgehen können, und zwar dynamisch. Das gilt auch für die Touch-Bedienung. Microsoft demonstrierte das an einer verbesserten Stiftbedienung im Browser Edge und einer Demo-Anwendung, die Touch am Rand unterstützte. Dazu kommen neue Effekte, Oberflächen und Bewegungen.
Alte Anwendungen bleiben im alten Design
Programme, die mit der Windows Presentation Foundation (WPF, ehemals WinFX) entwicklt wurden, werden hingegen kein neues Design bekommen. Viele Programme werden also auf Dauer im alten Design parallel zu den komplett neuen Designs angepasster UWP-Programme und den nicht angepassten aber trotzdem modernisierten UWP-Programmen existieren. Derweil versucht Microsoft auch die eigenen Programme immer weiter anzupassen. Noch ist es dem Unternehmen selbst nicht gelungen, alle Altlasten zu entfernen, auch wenn beim Creators Update zuletzt Fortschritte zu erkennen waren.
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