Flottenmanager: "Carsharing funktioniert einfach nicht"
Mazda beendet sein Carsharing-Experiment mit dem Mobilitätsdienstleister Choice, der Deutschen Bahn und Lidl. Zuvor hatte Citroen das Segment verlassen. Die Branche soll massive Probleme mit der Rentabilität haben.

Verdreckte und kaputte Fahrzeuge, zu niedrige Gewinne und Kunden, die nicht vom eigenen Auto lassen wollen - das sind die Kernprobleme, die die Carsharing-Branche hat, so das zusammengefasste Urteil mehrerer Carsharing-Partner, über das die FAZ berichtet.
Nun hat Mazda die erst 2018 gestartete Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, Lidl und dem Mobilitätsdienstleister Choice, bei der 850 Fahrzeuge über eine App von Mazda oder den Dienst Flinkster der Deutschen Bahn geordert werden konnten, beendet. Auf Lidl-Parkplätzen wurden die Autos bereitgestellt. Das Projekt sei nicht wirtschaftlich, sagte der Flottenmanager von Mazda der FAZ.
2017 hatte Citroen das in Berlin gestartete Multicity eingestellt, das 2012 mit Elektroautos begann und dann mit Kleinwagen ergänzt wurde, die Verbrenner beinhalteten. Angeblich sei hier die fehlende Ladeinfrastruktur schuld gewesen.
Gegenüber der FAZ sagte ein nicht namentlich genannter Flottenmanager, dass sich Carsharing nicht rechne, weil die Kunden die Fahrzeuge wenig pfleglich behandeln würden, was den Aufwand für den Betreiber zu stark erhöhe.
Um Kosten ging es auch beim Zusammenschluss der Carsharing-Dienste Drivenow und Car2go, die ursprünglich von BMW und Daimler gegründet wurden. Die beiden Marken blieben erhalten, die Verwaltung und die IT im Hintergrund sollen zusammengeführt werden.
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Weichei :) Gegen schlechtes Wetter gibt es Regenkleidung. Ganz simpel. Und auch im...
Yep. Das ist genau der Punkt. Privatwirtschaftliches Sharing gibt es nicht. Was uns da...
Jup.
Außen oder im Innenraum? Innen muss es natürlich sauber sein, aber Schrammen und Beulen...