Fliegendes Auto: Aeromobil 3.0 soll in diesem Monat abheben
Das slowakische Unternehmen Aeromobil will Ende des Monats den neuen Prototyp des Flugautos Aeromobil 3.0 vorstellen.

Ein Auto, das nicht nur fahren, sondern auch fliegen kann, hat das slowakische Unternehmen Aeromobil konstruiert. Am 29. Oktober will Štefan Klein im Rahmen des Pioneers Festival in Wien das Aeromobil 3.0 der Öffentlichkeit präsentieren. Am 28. Oktober soll das Flugauto sich erstmals in die Luft erheben.
Das Cockpit des Flugautos, in dem zwei Personen Platz finden, ähnelt ein wenig einem Sportwagen. Das Aeromobil hat einen flachen, schlanken Rumpf mit zwei Seitenleitwerken, unter denen die beiden hinteren Räder angebracht sind. Als Antrieb für den Flugbetrieb dient ein Propeller, der am Heck angebracht ist.
Ausklappbare Tragflächen
Das Aeromobil wird 6 Meter lang und als Auto 1,6 Meter breit sein. Zum Fliegen werden die Tragflächen ausgeklappt - die Spannweite beträgt dann 8,2 Meter. Da das Auto in Leichtbauweise konstruiert ist, soll es nur 450 Kilogramm wiegen. In der Luft soll das Aeromobil etwa 200 Kilometer in der Stunde zurücklegen, auf dem Boden immerhin noch 160.
Das Unternehmen aus Bratislava beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Flugautos. Der erste Prototyp Aeromobil 1.0 entstand in der ersten Hälfte der 1990er Jahre. Der aktuelle Prototyp, das Aeromobil 2.5, flog zum ersten Mal im vergangenen Jahr.
Spannender, effizienter und nachhaltiger
"Wir wollen den persönlichen Transport spannender, effizienter und nachhaltiger gestalten. Durch das stetig wachsende Automobilaufkommen auf den Straßen und die überfüllten Flughäfen ist die persönliche Beförderung nicht mehr das, was sie einmal war", sagt Klein.
An einem Hybrid aus Auto und Flugzeug arbeiten verschiedene Unternehmen, darunter Terrafugia, eine Ausgründung des Massachusetts Institute of Technology. Terrafugia Transition, das bereits auf US-Flugshows geflogen ist, gleicht aber eher einem Kleinwagen und sieht nicht so elegant aus wie das Aeromobil. Auch das US-Militär interessiert sich für Flugautos - Fahrzeuge, die beispielsweise schweres Gelände oder mögliche Hinterhalte überfliegen können.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Es wird auch woanders immer schlimmer. Das ist sehr traurig. Mir persönlich macht das...
Naja, ich denke das größere Problem liegt darin, wenn die breite Masse fliegen kann gibt...
Oder Piloten machen sich nun Selbstständig mit Flugtaxen. :D
Muss nicht sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Kamow_Ka-50 http://de.wikipedia.org/wiki...