Flash-Laufwerke: Toshibas Enterprise-SSDs für Media-Streaming
Toshibas neue Enterprise-SSDs der HK4-Serie mit MLC-NAND-Flash mit 15 Nanometern Strukturbreite und eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle sind speziell für den Einsatz in Rechenzentren entwickelt worden.

Toshiba hat zwei Enterprise-SSDs der neuen HK4-Serie vorgestellt. Die neuen Flash-Laufwerke basieren auf Toshibas eigenem 15-nm-MLC-NAND und speichern demnach zwei Bits per Zelle. Mit einer Speicherkapazität von bis zu 1,92 TByte sollen die HK4R-SSDs besonders für den leselastigen Einsatz gedacht sein - etwa für Video-on-Demand-Dienste (VoD).
Für Anwendungsgebiete, die häufige Schreibvorgänge erfordern, sind die SSDs der HK4S-Reihe entwickelt worden. Sie haben eine Kapazität von bis zu 1,6 TByte und sollen sich innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren jeden Tag drei Mal komplett neu beschreiben lassen (Drive Write per Day), bevor Beschädigungen an den Flash-Zellen auftreten.
Die sequentielle Leserate gibt Toshiba für die SSDs der HK4-Serie mit bis zu 500 MByte/s an. Die Schreibraten bei den HK4R-SSDs variieren je nach Kapazität zwischen 120 und 480 MByte/s, bei den HK4S-Modellen zwischen 270 und 480 MByte/s. Die Performance beim zufälligen Lesen von 4-KByte-Blöcken ist bei allen Modellen mit 75.000 IOPS spezifiziert. Die Schreibleistung der SSDs der HK4E-Reihe liegt bei 20.000 IOPS, bzw. 30.000 IOPS bei den größeren Modellen. Bei den HK4R-SSDs liegt sie zwischen 4.000 und 14.000 IOPS.
Eine Toshiba-eigene Fehlerkorrektur (genannt QSBC), die Lesefehler und Datenverlust vermeiden soll, unterstützen alle SSDs der HK4-Reihe, eine Selbst-Verschlüsselung nach der Spezifikation der Trusted Computing Group (TCG) soll optional verfügbar sein.
Die selbstverschlüsselnden Laufwerke sollen ab April 2016 erhältlich sein, die Modelle ohne Verschlüsselung ab sofort. Die SSDs haben eine Garantielaufzeit von fünf Jahren.
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