Flachbildschirm-TV: Loewe hat einen Käufer gefunden

Loewe hat einen Investor gefunden. Der will aber nur den Geschäftsbetrieb des Fernseherherstellers kaufen. Der Name des Bieters ist noch geheim.

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Loewe-Fernseher auf der Ifa 2012
Loewe-Fernseher auf der Ifa 2012 (Bild: Thomas Peter/Reuters)

Ein erster Investor soll sich zum Kauf von Loewe entschlossen und ein konkretes, schriftliches Angebot für den Geschäftsbetrieb des Fernsehherstellers vorgelegt haben. Das gab das Unternehmen bekannt. Die Aktiengesellschaft mit ihren Schulden will der Finanzinvestor, dessen Namen nicht genannt wurde, allerdings nicht übernehmen. Damit würden die Aktionäre erst nach den Gläubigern Geld bekommen, wahrscheinlich bleibt dann jedoch nichts mehr übrig. Der japanische Elektronikkonzern Sharp war mit 28,83 Prozent größter Anteilseigner von Loewe.

Der Hersteller hatte im Juni 2013 erklärt, dass mehr als die Hälfte seines Grundkapitals aufgebraucht sei. Loewe war am 1. Oktober 2013 vom Gläubigerschutz direkt in das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gegangen. Im Juli 2013 musste das Unternehmen mit Hauptsitz im oberfränkischen Kronach einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen. In den vergangenen Monaten wurden bei Loewe bereits 180 Stellen abgebaut. Damit sind noch 650 Mitarbeiter in dem Unternehmen. "Viele Bänder stehen still, weil einfach kein Material vorhanden ist und faktisch das Geld fehlt, welches zu beschaffen", so ein unbestätigter Medienbericht.

Möglich ist zudem, dass noch weitere Interessenten konkrete Angebote vorlegen. "Jetzt ist es an uns, den richtigen Finanzpartner für Loewe auszuwählen", sagte Finanzvorstand Rolf Rickmeyer.

Die Vertriebspartnerschaft mit dem chinesischen Elektronikhersteller Hisense ist für Loewe aber offenbar nicht mit einer Investition verbunden. Loewe-Firmenchef Matthias Harsch betont dennoch die Bedeutung der Zusammenarbeit: "Die Kooperation mit Hisense bildet in Verbindung mit dem neuen Finanzinvestor den entscheidenden Baustein."

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