Fitnessarmband: Fitbit nimmt Modell Force wegen Allergenen vom Markt

Das US-Unternehmen Fitbit ruft das Armband Fitbit Force zurück. Bei einigen Kunden war es zu allergischen Reaktionen gekommen, die noch untersucht werden. Wer das Fitnessarmband nicht mehr haben möchte, bekommt den Kaufpreis ersetzt.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
Das Fitbit Force kann Allergien hervorrufen.
Das Fitbit Force kann Allergien hervorrufen. (Bild: Fitbit)

Die Firma Fitbit hat ihr neues Armbandmodell Force wegen allergischer Reaktionen vom Markt genommen. Bei 1,7 Prozent der Nutzer seien Hautprobleme aufgetreten, erklärte Firmenchef James Park zusammen mit einer Entschuldigung. Während die genaue Ursache noch untersucht wird, deutet laut Park alles darauf hin, dass der mit Nickel versetzte Stahl von Teilen des Geräts die Hautirritationen hervorruft.

Da Nickel-Allergien recht häufig sind, erscheint es unverständlich, warum Fitbit auf dieses Material gesetzt hat. Nach den Angaben des Fitbit-Chefs scheinen aber auch andere Stoffe im Armband allergische Reaktionen auszulösen. In Deutschland wurde das Fitbit Force offiziell noch nicht vertrieben. Daher gibt es die Rücknahmeaktion vorerst auch nur in den USA, zur Abwicklung hat das Unternehmen eine FAQ ins Netz gestellt.

Fitbit, ein Pionier bei den Fitnessarmbändern, steht damit ohne sein wichtigstes neues Produkt da, während neue große Konkurrenten wie LG und Sony ins Geschäft drängen. Das verbesserte Armbandmodell Fitbit Force kam im vergangenen Herbst in den USA auf den Markt. Schon seit mehreren Monaten berichten Nutzer immer wieder im Internet über Hautirritationen. Fitbit räumte Anfang Januar erstmals Probleme mit dem Force ein.

Fitbit versucht, eine Familie vernetzter Fitnesstechnik vom Schrittzähler bis zur digitalen Waage und einer dazugehörigen Smartphone-App zu etablieren. Der Markt zieht auch die Großen der Mobilfunkbranche an: So baute Samsung Fitnessfunktionen bereits in seine Smartwatch Galaxy Gear ein. Zudem wird seit Monaten über die iWatch von Apple spekuliert, die ebenfalls auf Gesundheitsfunktionen setzen soll.

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