Fitness-Tracker: Fitbit ab 2023 nur noch mit Google-Konto

Fitbit-Produkte werden ab kommendem Jahr ein Google-Konto voraussetzen. Das hat der Hersteller von Wearables und Fitness-Trackern auf seiner Webseite(öffnet im neuen Fenster) bekanntgegeben. Die Umstellung auf die Nutzung von Google-Konten soll demnach im Laufe des Jahres 2023 umgesetzt werden. Ein Google-Konto wird dann benötigt, um neue Fitbit-Geräte, die nach der Einführung veröffentlicht wurden, zu aktivieren. Einen genauen Termin für die Umstellung nennt Fitbit noch nicht.
Neue Registrierungen erfordern dann aber ebenfalls einen Account bei Google. Bestehende Fitbit-Konten lassen sich vorerst weiter nutzen - "solange dies unterstützt wird" . Das ist laut Fitbit bis mindestens Anfang 2025 der Fall. Danach wird ein Google-Konto auch für bisherige Fitbit-Nutzer zwingend erforderlich sein.
Der Wearable-Hersteller wird damit nach der im Jahr 2021 abgeschlossenen Übernahme durch den Google-Konzern Alphabet stärker in das Ökosystem seines neuen Eigentümers integriert. Bereits im Mai 2022 kündigte Google an, in seine Pixel-Smartwatch Fitnessfunktionen der Tracker von Fitbit zu übernehmen .
Bedenken wegen Datenschutz und Monopolbildung
Google hatte bereits 2019 die Übernahme von Fitbit angekündigt . Kurz darauf hatten Verbraucherschutzorganisationen vor der Übernahme gewarnt . Sie befürchteten, dass Google die von den Fitness-Trackern gesammelten Daten auch anderweitig verwenden könnte . Die EU-Kommission untersuchte die Übernahme 2020 .
Der Markt für Smartwatches(öffnet im neuen Fenster) wird von Apple dominiert. Google möchte mit der Veröffentlichung einer eigenen Smartwatch damit konkurrieren können . Gesundheits- und Fitness-Features spielen auf dem Markt eine wichtige Rolle. So stellte Apple gerade erst eine speziell an Sportler gerichtete Version seiner Apple Watch vor .



