Fitness: Quell stellt Boxen und Springen auf Windows-PC und MacOS vor
GDC 2023 Monster verkloppen in einer dynamisch generierten Welt als echter Sport: Das ist die Idee hinter einem neuen Fitnessspiel von Quell.

Das britische Start-up Quell hat auf der GDC 2023 erstmals öffentlich sein Premierenprodukt vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Sportspielplattform namens Impact und um ein Spiel mit dem Titel Shardfall.
Beide sollen in den kommenden Monaten gemeinsam für Windows-PC und MacOS erscheinen. Eine erste Auslieferung von Endgeräten ist für Mitte 2023 geplant, eine zweite für Jahresende.
Das Unternehmen hat rund 10 Millionen US-Dollar von Tencent und anderen Investoren erhalten. Nach Angaben von Quell wurden bereits über 10.000 Exemplare vorab verkauft. Endkunden können für rund 250 US-Dollar auf der offiziellen Webseite ordern.
Golem.de konnte sich das Gesamtpaket bereits vorab anschauen, es aber nicht ausprobieren. Es besteht aus einem schlanken Controller für jede Hand, der rechte hat einen Sensor für die Herzfrequenzmessung. Außerdem sind die gängigen Bewegungssensoren verbaut.
Die Eingabegeräte werden an Widerstandsbändern befestigt, die wiederum an einem Bauchgurt hängen. Die Konstruktion erinnert uns an Utensilien aus dem Fitnessstudio, sie wirkt stabil und durchdacht. Die Verbindung zum Rechner erfolgt über eine Basisstation. Kameras und Ähnliches sind nicht nötig.
Wesentlicher Bestandteil ist ein Spiel namens Shardfall, das die Sportspieler in einen geheimnisvollen Wald voller Feinde schickt. Die kann man mit Boxbewegungen niederstrecken, auch Ausweichen und Springen gehören zum Gameplay.
Weitere Fitnessspiele sind geplant
Die Entwickler sagen, dass die Welt und die Abenteuer von Shardfall zum Teil dynamisch generiert werden und dass sich das an der Trainingshistorie orientiert.
Wer also gerade viel geboxt hat, muss im nächsten Training etwas öfter vor den feindlichen Klingen am Boden weghüpfen. Später sollen weitere Spiele folgen, auch von externen Studios.
Momentan ist für Impact und Shardfall noch kein Datenexport auf Strava oder andere Fitnessplattformen integriert. Auf Nachfrage von Golem.de sagten die Entwickler, das auf der Agenda zu haben. Ein typisches Training soll rund 600 Kcal pro Stunde verbrennen.
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