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Fitness: Peloton bringt vernetztes Rudergerät

Training für den Oberkörper: Der angeschlagene Fitnessgerätehersteller Peloton hat ein Rudergerät angekündigt.
/ Peter Steinlechner
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Erster kurzer Blick auf das Rudergerät von Peloton (Bild: Peloton)
Erster kurzer Blick auf das Rudergerät von Peloton Bild: Peloton

Auf einer jährlich bei Peloton stattfinden Veranstaltung namens Homecoming hat das Unternehmen ein vernetztes Rudergerät vorgestellt. Details und Spezifikationen gab es nicht.

In einem kurzen Teaser war zu sehen, dass das Fitnessgerät ähnlich wie die Spinning Bikes und das Laufband des Herstellers mit einem Bildschirm ausgestattet ist, auf dem die Trainer ihre Instruktionen geben.

Denkbar ist auch, dass man parallel zu Videofilmen mit Kanufahrten über idyllische Flüsse oder Wildwasser rudert. Bei den Rädern gibt es diese sogenannten Scenic Rides schon länger.

Peloton äußerte sich nicht dazu, wann das Rudergerät erhältlich sein wird. Gerüchten zufolge soll der Marktstart erst kurz vor Ende 2022 erfolgen. Auch zum Preis gibt es keine Informationen. Der dürfte fast sicher wie bei den anderen Sportgeräten des Herstellers deutlich über 1.000 Euro liegen.

Allerdings verfolgt Peloton seit einigen Monaten die Strategie, diese Geräte etwas günstiger anzubieten - in der Hoffnung auf langfristige Einnahmen über die zwar nicht zwingend nötigen, aber in der Praxis doch fast unvermeidlichen Abos.

Peloton als Muckibude

Die Ankündigung des Rudergeräts dürfte bei den Fans der Marke gut ankommen: Viele Mitglieder fordern seit Jahren, dass Peloton endlich einen derartigen Trainer veröffentlicht, weil ein solches Gerät mit dem Fokus auf dem Oberkörper eine sinnvolle Ergänzung zum Spinning Bike darstellt.

Peloton - Fazit
Peloton - Fazit (02:17)

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Nach der Ankündigung stieg der zuletzt von starken Verlusten geprägte Aktienkurs des Unternehmens um mehrere Prozentpunkte.

Neben den Bikes und dem Laufband hat Peloton bereits jetzt eine dritte vernetzte Produktkategorie im Angebot, allerdings momentan nur in den USA: Mit der rund 300 US-Dollar teuren Kamera Guide kann man sich beim Krafttraining parallel zu Anleitungsvideos von der KI beim korrekten Ausführen der Übungen helfen lassen. Guide soll auch in Deutschland die Muckibude im Wohnzimmer ersetzen, einen Termin gibt es nicht.


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