Fitness: Peloton arbeitet erstmals an einem Sportspiel

Das Unternehmen Peloton Interactive hat für seine Spinning-Hometrainer ein interaktives Sportspiel namens Lanebreak angekündigt. Mitglieder sollen es im Winter 2021 für Bike und Bike+ ( Test auf Golem.de ) erhalten. So gut wie sicher bekommen Abonnenten (rund 39 Euro im Monat) das Game ohne weitere Zuzahlung.
Das Besondere an der Sache ist, dass Peloton überhaupt ein Spiel in der Entwicklung hat. Bislang können die Mitglieder vor allem den Anweisungen von Trainern auf dem Android-Tablet vor ihrer Nase folgen oder virtuell durch Hawaii oder Kalifornien pedalieren.
Lanebreak wirkt wie eine Mischung aus dem berühmten Rainbow-Road-Modus in Mario Kart plus Guitar Hero und Tron. Spieler auf der Jagd nach dem Highscore bestimmen das Tempo auf dem Weg vor sich über ihre Trittgeschwindigkeit und den Widerstand. Gelegentlich muss wohl die Spur gewechselt werden, was durch Drehen es roten Widerstandsrads am Bike erfolgt.

Mit diesem Spielprinzip dürfte Lanebreak wohl kaum dem Spiel entsprechen, das sich vermutlich viele Mitglieder von Peloton wünschen würden: Nämlich Zugang zum Rennradspiel Zwift oder eine eigene Version davon. Zwift ist auf Bike und Bike+ nicht verfügbar, jedenfalls nicht ohne Hacks.
Bei der Ankündigung von Lanebreak schreibt der zuständige Manager David Packles(öffnet im neuen Fenster) , dass er mit einigen Mitgliedern eine Reihe unterschiedlicher Minigames jeweils zwei Wochen lang ausprobiert habe. Lanebreak sei am besten angekommen und werde nun eben noch fertig entwickelt.
Packles schreibt, dass Musik in Lanebreak sehr wichtig sei. Das ist für Peloton ein wichtiger Punkt, weil das Unternehmen auch sonst sehr stark mit populärer Musik aller Art in Verbindung gebracht wird. In den vergangenen Wochen gab es unter anderem Spezialveranstaltungen rund um die Songs der Spice Girls und Beyoncé - Hard Rock und Hip Hop kommen aber ebenso vor.



