Fitbit: Versa 2 erscheint mit intelligentem Wecker und Alexa
Mit der Versa 2 kündigt Fitbit den Nachfolger seiner meistverkauften Sportuhr an. Das Wearable unterstützt Alexa von Amazon sowie Musikdownloads über Spotify. Gleichzeitig will der Hersteller in den USA einen kostenpflichtigen Gesundheitsdienst auf Basis persönlicher Daten anbieten.

Das kalifornische Unternehmen Fitbit hat die Sport- und Fitnessuhr Versa 2 angekündigt. Gegenüber dem Vorgänger gibt es ein neues AMOLED-Touchdisplay, einen schnelleren Prozessor und ein etwas überarbeitetes Gehäuse mit weniger Kanten und weicheren Übergängen sowie einer seitlich links angebrachten Taste. Außerdem soll der Akku laut Hersteller bis zu fünf statt bis zu vier Tage durchhalten. Keine grundlegenden Änderungen wurden bei der optischen Herzfrequenzmessung am Handgelenk sowie bei der Schätzung von Schritten, verbrauchten Kalorien und ähnlichen Funktionen vorgenommen.
Das Wearable bekommt aber Unterstützung für Alexa von Amazon, so dass Nutzer unterwegs per Spracheingabe nach dem Wetter, dem nächsten Fitnessstudio oder Rezepten fragen können - sofern sie diese Funktion trotz Datenschutzbedenken nutzen möchten. Die Antworten von Alexa erfolgen in Textform auf dem Bildschirm.
Mit der Versa 2 kann der Nutzer zusätzlich Spotify auf seinem Smartphone steuern sowie rund 300 Songs direkt auf das Wearable laden, um Musik beispielsweise beim Joggen per Bluetooth-Kopfhörer auch ohne weiteres mobiles Endgerät hören zu können. Wer allerdings beim Sport die Routendaten erfassen will, muss das Smartphone dabei haben: Wie der Vorgänger verfügt die Versa 2 nicht über ein eigenes GPS-Modul, sondern nutzt für Tracking das vom gekoppelten Handy.
Etwas später soll es per Update (auch für die anderen derzeit verfügbaren Wearables von Fitbit) erweitertes Schlaftracking geben - in diesem Bereich bietet aber auch jetzt schon kein anderer Hersteller ähnlich überzeugende Analysen wie Fitbit. Interessant dürfte dabei ein intelligenter Wecker sein, der versucht, den Nutzer innerhalb eines 30-Minuten-Zeitfensters während einer Leichtschlaf- oder REM-Phase statt während des Tiefschlafs aufzuwecken.
Die Versa 2 soll ab rund 200 Euro in mehreren Farb- und Bandkombinationen erhältlich sein. Fitbit verkauft sie ab dem 28. August 2019 in seinem Onlinestore, in den stationären Handel soll das Gerät ab dem 15. September 2019 kommen. Ab Ende September 2019 soll es für rund 60 Euro außerdem eine smarte Waage namens Aria Air geben, die das Gewicht automatisch zur App schickt.
Außerdem startet im Herbst 2019 zunächst in den USA ein kostenpflichtiger Dienst namens Fitbit Premium, der auf Basis der von den Wearables erfassten Daten möglichst individuelle Bewegungs-, Ernährungs- und Gesundheitstipps bereitstellt. Das Programm wird mit Wissenschaftlern und Ärzten entwickelt. Wer mag, soll die wichtigsten Daten in einer Übersicht ausdrucken und beim nächsten Besuch etwa seinem Hausarzt vorlegen können.
Fitbit Premium soll später auch in anderen Teilen der Welt starten, konkrete Daten liegen noch nicht vor. Auch ist noch unklar, inwieweit dabei mögliche datenrechtliche Vorgaben berücksichtigt werden müssten. Immerhin: Bei einer Videokonferenz sagte Fitbit, dass Premium in Australien und Neuseeland mit einigen Nutzern bereits ausprobiert werde, die bisherigen Ergebnisse seien für den Anbieter wie für die Probanden sehr vielversprechend.
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Ich habe mir die Versa 1 in der Special Edition gekauft und bin sehr zufrieden. Als...
wahrscheinlich ähnlich viel wie man arbeite an der Spotify Integration der Versa 1 (:
Als ich damals die Versa (1) gekauft habe wurde in den Fitbit Foren von offizieller Seite...
Schade.. denn ich bin sehr zufrieden mit meiner Versa der ersten Generation. Insbesondere...