Firmwareupdate: Nikon D4 und D800 stürzen nicht mehr ab
Kurz nach dem Marktstart der Nikon D4 und dem Modell D800 beklagten sich Anwender, dass ihre Kameras gelegentlich abstürzen. Nikon versprach, mit einem Update das Problem dauerhaft zu beseitigen. Nun steht eine neue Firmware zur Installation bereit.

Wieder einmal zeigt sich, dass Early Adopters mit Problemen zu kämpfen haben, wenn sie Geräte kurz nach Marktstart kaufen. Diesmal traf es die Käufer von Nikons Profi-DSLRs D4 und D800. Die digitalen Spiegelreflexkameras hängten sich gelegentlich auf. Sie lassen sich erst wieder in Betrieb nehmen, wenn für kurze Zeit der Akku entfernt wurde. Ein Firmwareupdate beseitigt das Problem nach Angaben von Nikon nun dauerhaft. Als Übergangslösung empfahl Nikon den Anwendern, die Lichterwarnung sowie das RGB-Histogramm in der Bildervorschau abzuschalten.
Die Firmwareversion 1.01 von Nikon soll nicht nur das Absturzproblem beheben, sondern auch einen Netzwerk-Übertragungsfehler beseitigen, der dafür sorgte, dass mit dem Wireless Transmitter WT-4 statt JPEGs auch die wesentlich größeren Rohdatendateien übertragen wurden, obwohl das die Nutzer nicht wollten. Ein schwarzer Schatten in den Bildern einiger D800, der bei aktiviertem D-Lighting erschien, soll nun ebenfalls der Vergangenheit angehören.
Nikon bietet die Firmware für die D4 und die D800 kostenlos zum Download an.
Die beiden Vollformat-DSLRs D800 und D4 sind seit Anfang des Jahres 2012 erhältlich. Die D800 erreicht eine Auflösung von 36 Megapixeln und kann Videos in Full-HD mit 24, 25 oder 30 Bildern pro Sekunde in H.264 aufnehmen. Die Kamera erreicht eine Lichtempfindlichkeit von maximal ISO 25.600. Die D800 kostet ohne Objektiv rund 2.900 Euro.
Die D4 von Nikon nimmt Fotos zwar nur mit 16,2 Megapixeln auf, aber ihr Sensor erreicht eine Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 204.800 und kann pro Sekunde 11 Fotos aufnehmen. Bei der D800 sind es ohne Zusatzgriff nur 4 Fotos pro Sekunde. Der Preis der D4 liegt bei rund 5.930 Euro.
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