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Firmenschild übermalt: Twitter heißt jetzt Titter

Elon Musk hat das "w" auf dem Twitter-Schild am Firmengebäude in San Francisco übermalen lassen, vermutlich um den Vermieter zu ärgern.
/ Andreas Donath
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Twitter-Schriftzug am Firmengebäude in San Francisco (Bild: Elon Musk/Twitter/Screenshot: Golem.de)
Twitter-Schriftzug am Firmengebäude in San Francisco Bild: Elon Musk/Twitter/Screenshot: Golem.de

Twitter hat das Firmenschild in San Francisco teilweise übermalen lassen. Das W wurde in der Hintergrundfarbe weiß überpinselt, so dass der Firmenname als Titter zu lesen ist. Der Vermieter habe darauf bestanden, dass am Gebäude ein Schild mit dem Namen des Unternehmens angebracht werden müsse, erklärte Firmenchef Elon Musk in seinem sozialen Netzwerk.

Laut einem Bericht von Business Insider(öffnet im neuen Fenster) reagierte der Vermieter bisher nicht darauf, ob die neue Beschilderung erlaubt sei oder nicht. Musk und der Vermieter liegen im Clinch miteinander. Dabei geht es um angeblich nicht geleistete Mietzahlungen.

Der Name Titter ist übrigens keine sexuelle Anspielung, sondern lediglich das englische Wort für nervöses Lachen(öffnet im neuen Fenster) .

Kürzlich ersetzte Twitter den bekannten blauen Vogel des sozialen Netzwerks durch das Doge-Maskottchen der Cyberwährung . Der Kurs der Kryptowährung Dogecoin stieg daraufhin um mehr als 30 Prozent an.

Zudem änderte Musk seinen Twitter-Namen auf Harry Bōlz und twitterte, es sei falsch, sich als jemand anderes auszugeben. Dazu schrieb Musk(öffnet im neuen Fenster) : "Um ehrlich zu sein, hoffe ich nur, dass ein Medienorgan, das sich selbst viel zu ernst nimmt, eine Geschichte über Harry Bōlz schreibt ..." Die Übermalung des Firmenschildes von Twitter ist ein weiteres Beispiel für Musks unkonventionelles Vorgehen seit der Übernahme des Online-Netzwerks.

Wie keine andere Figur der Tech-Branche beherrscht der Milliardär und Tesla-Chef den öffentlichen Auftritt in sozialen Medien. Vielen seiner über 127 Millionen Follower auf Twitter gefällt dieser Stil. Kritiker monieren jedoch, dass Musk mit seinen Aktionen Twitter schade und die Plattform damit politisch noch einseitiger mache. Zuletzt sorgte etwa die Freischaltung gesperrter Accounts von Ex-Präsident Donald Trump und der rechten Polit-Aktivistin Marjorie Taylor Greene für Kontroversen.


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