Alte Fire-TV-Geräte erhalten Alexa

Der neue Fire TV Stick nutzt einen Quadcore-Prozessor 8127D von Mediatek, der mit einer Taktrate von 1,3 GHz läuft. Unverändert hat auch der neue Stick 1 GByte Arbeitsspeicher und 8 GByte Flash-Speicher. Der vergleichsweise geringe Arbeitsspeicher fällt nicht negativ auf, Apps werden nicht sofort aus dem Speicher geschmissen, so dass Apps bei wiederholtem Aufruf schneller gestartet sind.

  • Mit dem Fünf-Wege-Navigator steuern wir die Oberfläche des Fire TV Stick. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Mit Druck auf den Mikrofonknopf können wir Sprachbefehle erteilen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Knöpfe auf der Fernbedienung sind mit einem Finger erreichbar. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Dem Fire TV Stick liegt ausreichend Zubehör bei. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • An der Fernbedienung finden sich alle wichtigen Knöpfe zum Bedienen der Benutzeroberfläche. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Fire TV Stick hat keine weiteren Anschlussmöglichkeiten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der HDMI-Adapter ermöglicht die Installation an schwer erreichbaren Stellen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Größenunterschied zwischen dem Fire TV Stick 1 und 2 ist merklich. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Der HDMI-Adapter ermöglicht die Installation an schwer erreichbaren Stellen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Als weitere Neuerung unterstützt der neue Fire TV Stick Dual-Band-WLAN samt ac-Standard, der beim Vorgängermodell noch fehlte. Damit der Stick auch dann angeschlossen werden kann, wenn der Platz an den HDMI-Buchsen des Fernsehers knapp ist, gibt es eine Verlängerung, die am Anschluss schmaler ist. Mit der Verlängerung soll sich bei Bedarf auch der WLAN-Empfang verbessern. Außerdem gibt es jetzt Bluetooth 4.1 statt 3.0. All das macht den neuen Stick minimal länger und dicker, aber vor allem breiter als das alte Modell: Mit Maßen von 86 x 30 x 12,6 mm legt der Stick in der Breite um 5 mm zu.

Die maximale Auflösung ist unverändert bei 1080p, 4K-Wiedergabe bleibt somit dem Fire TV der zweiten Generation vorbehalten. Der Fire TV Stick hat keinen Steckplatz für Speicherkarten oder USB-Sticks; wer darauf Wert legt, muss zum Fire TV greifen. Außerdem ist dem normalen Fire TV ein Ethernet-Anschluss vorbehalten. Wir hatten mit dem Fire TV Stick keine Probleme und benötigten ihn daher nicht. Allerdings erlaubt es der Fire TV Stick, Tastatur, Maus oder Kopfhörer über Bluetooth anzubinden, so dass Zubehör damit genutzt werden kann. Ein Ausschalter fehlt - das ist bei den anderen Fire-TV-Geräten nicht anders.

  • Mit dem Fünf-Wege-Navigator steuern wir die Oberfläche des Fire TV Stick. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Mit Druck auf den Mikrofonknopf können wir Sprachbefehle erteilen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Knöpfe auf der Fernbedienung sind mit einem Finger erreichbar. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Dem Fire TV Stick liegt ausreichend Zubehör bei. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • An der Fernbedienung finden sich alle wichtigen Knöpfe zum Bedienen der Benutzeroberfläche. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Fire TV Stick hat keine weiteren Anschlussmöglichkeiten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der HDMI-Adapter ermöglicht die Installation an schwer erreichbaren Stellen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Größenunterschied zwischen dem Fire TV Stick 1 und 2 ist merklich. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Der Fire TV Stick hat keine weiteren Anschlussmöglichkeiten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Der Fire TV Stick 2 ist das erste Fire-TV-Gerät in Deutschland, das gleich mit Alexa-Fähigkeit ausgeliefert wird. Amazon will alle bisherigen Fire-TV-Geräte ebenfalls mit Alexa versorgen, einen Zeitplan dafür nannte der Hersteller auf Nachfrage von Golem.de nicht. Wenige Tage nach Erscheinen des Tests begann Amazon damit, die neue Fire-TV-Oberfläche samt Alexa-Unterstützung zu verteilen. Die Alexa-Fähigkeit setzt immer eine Fernbedienung mit Mikrofon voraus. Der Fire TV Stick der ersten Generation hatte noch keine Fernbedienung mit Mikrofon, alle anderen Fire-TV-Geräte haben schon länger eine Sprachsuche integriert. Alternativ kann die Fire-TV-App auf dem Smartphone verwendet werden, um so Alexa auch ohne Mikrofon-Fernbedienung verwenden zu können.

Neue Fire-TV-Oberfläche

Der Fire TV Stick 2 erscheint gleich mit der neuen Fire-TV-Oberfläche, die moderner geworden ist, aber keine eigenen Akzente mehr zu setzen weiß. Der Fire-TV-Startbildschirm orientiert sich stark an der Netflix-App, die nicht gerade für ihre gute Übersichtlichkeit bekannt ist. Die neue Oberfläche reagiert schnell und zügig - hier profitiert der neue Stick von einem leistungsfähigeren Prozessor. Aber auch der alte Fire TV Stick reagiert mit der neuen Oberfläche deutlich schneller und zügiger als bisher.

  • Findet Nemo ist Bestandteil von Netflix, aber der Hinweis fehlt auf der Fire-TV-Oberfläche. (Screenshot: Golem.de)
  • Bei Rapunzel funktioniert die Netflix-Erkennung. (Screenshot: Golem.de)
  • Nicht zu erkennen: Die Schöne und das Biest gibt es bei Netflix. (Screenshot: Golem.de)
  • Erst wenn die Details aufgerufen werden, ist erkennbar, dass der Film bei Netflix angeschaut werden kann. (Screenshot: Golem.de)
  • In der Watchlist ist mangels Prime-Banderole nicht erkennbar, welche Inhalte in Prime enthalten sind. (Screenshot: Golem.de)
  • Erst in den Details sieht der Kunde, ob Die Bestimmung bei Prime dabei ist. (Screenshot: Golem.de)
  • Wahlweise wird die Prime-Verfügbarkeit im Kontextmenü anzeigt - aber auch dafür ist ein Tastendruck auf der Fernbedienung erforderlich. (Screenshot: Golem.de)
  • Iron Sky aus der Watchlist ist derzeit nicht in Prime enthalten. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch im Aktuell-Bereich stören die fehlenden Prime-Markierungen. (Screenshot: Golem.de)
  • Das neue Bildschirmmenü von Fire OS 5.2.4.0 erscheint nach längerem Druck auf die Home-Taste auf der Fernbedienung. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Einstellungen wurden ebenfalls neu gestaltet und umsortiert. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Menü für Einstellungen von Tönen und Bildschirm von Fire OS 5.2.4.0 (Screenshot: Golem.de)
  • Im App-Menü gab es keine Veränderungen. (Screenshot: Golem.de)
  • Im hinteren Bereich der Einstellungen findet sich die Funktion zur Barrierefreiheit. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Einstellungen zur Kindersicherung befinden sich jetzt im Einstellungsmenü. (Screenshot: Golem.de)
  • Einstellungen für App-Benachrichtigungen (Screenshot: Golem.de)
  • Die Auto-Wiedergabe auf dem Startbildschirm kann abgeschaltet werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Hier sind alle gerätespezifischen Einstellungen zu finden. (Screenshot: Golem.de)
  • ADB-Debugging gibt es und die Installation mittels Sideloading ist auch möglich. (Screenshot: Golem.de)
  • Voice View hat eher den Status einer Alphaversion. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Dialog für die PIN-Abfrage blieb unverändert. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Abschalten der Navigationstöne ist immer noch etwas versteckt. (Screenshot: Golem.de)
  • Wenn ein Filmcover nicht im Querformat vorliegt, wird das Hochformatbild mit unscharfem Hintergrund aufgefüllt. (Screenshot: Golem.de)
  • Keine optische Unterscheidung mehr zwischen Filmen und Serien, beide Inhalte erscheinen im Querformat.(Screenshot: Golem.de)
  • Die Suchfunktion ist ganz links im Hauptmenü untergebracht. (Screenshot: Golem.de)
  • Hier wurden alle Rubriken klar ersichtlich gekennzeichnet. (Screenshot: Golem.de)
  • Im neuen Apps-Menü sind Apps und Spiele vereint. (Screenshot: Golem.de)
  • Unterhalb der Filmdetails gibt es Angaben zur Besetzung. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Animationen im Empfehlungsbereich können abgeschaltet werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Die App-Übersicht zeigt alle installierten Apps, die sich nach Belieben sortieren lassen. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch im Hauptbildschirm lassen sich die Apps umsortieren. (Screenshot: Golem.de)
  • Es ist nicht eindeutig erkennbar, dass alle Filme und Serien in den drei Rubriken auch für Prime-Kunden kostenpflichtig sind. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Startbildschirm der neuen Fire-TV-Oberfläche (Screenshot: Golem.de)
  • Hier zum Vergleich die alte Fire-TV-Oberfläche - noch mit Prime-Banderolen in den Covern. (Screenshot: Golem.de)
  • In der alten Fire-TV-Oberfläche lassen sich Filme und Serien mit einem Blick dank unterschiedlichem Cover-Format erkennen. (Screenshot: Golem.de)
Keine optische Unterscheidung mehr zwischen Filmen und Serien, beide Inhalte erscheinen im Querformat.(Screenshot: Golem.de)

Die neue Oberfläche ist weniger übersichtlich, weil Filme und Serien alle mit einem Querformatcover angezeigt werden. Zuvor waren alle Filme im Hochformat, Serien hatten ein Querformatcover. Mit einem Blick war erkennbar, ob es sich bei einem Inhalt um einen Film oder eine Serie handelt.

Auch mit der neuen Oberfläche fehlen weiterhin die an sich nützlichen Prime-Banderolen. Nach eigener Aussage arbeitet Amazon derzeit an einem Ersatz für die Prime-Banderole. Wann diese kommen wird, ist nicht bekannt. Auf Smartphones, Tablets und im Browser werden die Prime-Banderolen weiterhin angezeigt, aber eben nicht auf den Fire-TV-Geräten.

Vor allem im Zusammenspiel mit der Sprachsuche ist das ein lästiges Ärgernis. Dem Nutzer werden so immer wieder Filme und Serien vorgesetzt, bei denen er nicht sieht, ob diese im Prime-Abo enthalten sind oder nicht. Erst in den Details der Suchergebnisse erfährt das der Anwender. Damit fällt es schwerer, sich in den Inhalten zu orientieren.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 Mit Alexa im Film umherspringenVerfügbarkeit und Fazit 
  1.  
  2. 1
  3. 2
  4. 3
  5. 4
  6.  


shopbatata 04. Jun 2017

Also ich muss sagen, dass der Fire Tv Stick mich überzeugt hat. Es ist wirklich ein...

Jörg Steen 25. Apr 2017

Nun habe ich es auch geschrieben. Vielleicht wird es wenn es doppelt gepostet ist.

Jörg Steen 25. Apr 2017

Also ich habe mein Echo per Bluetooth verbunden und kann Filme mit Zuruf pausieren und...

Fuzzy Dunlop 25. Apr 2017

Ja, das wurde schon im Post zuvor erläutert, danke. Jetzt ist es auch für mich logisch...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Akkutechnik
4695-Akku schafft 40 Prozent mehr Reichweite als Tesla

Mit herkömmlichen Fertigungsmethoden und nur 15 mm mehr Höhe baut Akkuhersteller EVE Zellen für BMW, die Teslas 4680 weit überlegen sind.

Akkutechnik: 4695-Akku schafft 40 Prozent mehr Reichweite als Tesla
Artikel
  1. Autodesign: Hyundai schwört auf physische Knöpfe und Regler
    Autodesign
    Hyundai schwört auf physische Knöpfe und Regler

    Bei Autos gibt es oft Soft-Touch-Buttons, um Kosten zu sparen, doch Hyundai findet das zu gefährlich und setzt weiter auf echte Knöpfe und Regler.

  2. Offenbach am Main: Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen
    Offenbach am Main
    Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen

    In Offenbach am Main wurde das Gewicht seines Elektro-SUVs einem Autofahrer zum Verhängnis: Sein Bewohnerparkausweis wurde ihm deshalb entzogen.

  3. Zoom, Teams, Jitsi: Videokonferenzsysteme datenschutzkonform nutzen
    Zoom, Teams, Jitsi
    Videokonferenzsysteme datenschutzkonform nutzen

    Datenschutz für Sysadmins Gerade die beliebten US-Anbieter sind bei Datenschutzbehörden gar nicht beliebt. Wir erläutern die Anforderungen an Videokonferenzsysteme.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Heute besonders viele MindStar-Tagesdeals • Gigabyte RTX 4070 Ti 880,56€ • Crucial SSD 2TB (PS5) 162,90€ • Nintendo Switch inkl. Spiel & Goodie 288€ • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • Amazon Coupon-Party [Werbung]
    •  /