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Mercadolibre: Das Amazon Lateinamerikas mit regionalem Stablecoin

Mercadolibre ist ein Paradebeispiel dafür, wie Fintech 2.0 aussehen kann. Das lateinamerikanische Unternehmen hat E-Commerce, Logistik und Finanzdienstleistungen so eng miteinander verzahnt, dass man gar nicht mehr genau sagen kann, wo das eine aufhört und das andere anfängt – und genau das ist der Punkt. Die E-Commerce-Plattform lockt die Kunden an, Mercado Envios kümmert sich um die Logistik und Mercado Credito bietet Kredite und andere Finanzservices an.

Die Synergien sind enorm: Das Kreditportfolio von Mercado Credito ist innerhalb eines Jahres um 77 Prozent gewachsen – ein Tempo, das zeigt, wie hungrig der lateinamerikanische Markt nach digitalen Finanzlösungen ist.

Mit einer Marktkapitalisierung von über 110 Milliarden US-Dollar und einem Umsatzwachstum von knapp 36 Prozent dominiert Mercadolibre den Markt in Brasilien, Mexiko und Argentinien mit zusammen über 650 Millionen potenziellen Kunden.

Beim Thema Stablecoins verfolgt Mercadolibre einen regionalen Ansatz: Der Meli-Dollar wurde im August 2024 in Brasilien und im September 2024 in Mexiko eingeführt und adressiert 52 Millionen aktive Nutzer.

In Partnerschaft mit Ripio ist der Stablecoin vollständig in Mercado Pago integriert und bietet praktische Finanzmanagement-Lösungen sowie Schutz vor der berüchtigten Volatilität lokaler Währungen – besonders wichtig in inflationsanfälligen Märkten wie Argentinien.

Eingebautes Fintech und regionaler Stablecoin

Interessant auch: Lateinamerika bietet noch riesiges Potenzial für finanzielle Inklusion und Digitalisierung. Viele Menschen haben erstmals durch Mercadolibre Zugang zu Krediten, modernen Bezahllösungen und jetzt auch zu stabilen, dollarbasierten Kryptowährungen. Diese einzigartige Position als E-Commerce-Plattform mit eingebautem Fintech und regionalem Stablecoin macht das Unternehmen zu einem spannenden Long-Term-Play.


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