Finanzvorstand: Porsche will Auto-Funktionen gegen Geld entsperren

Porsche plant die Gamification des Autofahrens. Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT, hat verraten(öffnet im neuen Fenster) , was Porsche bei künftigen Fahrzeugen machen könnte, um den Fahrspaß nicht an den Computer abzugeben und gleichzeitig profitabel zu bleiben.
Porsche werden nach Meinung Meschkes immer ein Fahrzeug zum Selbstfahren sein, doch einige Annehmlichkeiten wie einen Stauassistenten oder automatisches Einparken sollen schon dazugehören. Den Stauassistenten soll es im Cayenne ab 2018 geben.

Das Unternehmen plant zudem, Funktionen für die Fahrzeuge gegen Geld freizuschalten, wohlmöglich auch nur temporär. So könnte zum Beispiel ein Modul für autonomes Fahren dazukommen oder eine andere Fahrwerksabstimmung gegen eine Gebühr erworben werden. Meschke denkt auch an ein dynamisches Scheinwerferlicht für lange Nachtfahrten, das zeitweilig erworben werden könnte.
Eine charmantere Idee ist da schon die sogenannte Mark-Webber-Funktion. So wie der Rennfahrer dürften Porsche-Besitzer nicht fahren können, aber vielleicht ihr Auto. Auf dem Nürburgring könnte der eigene Porsche dem Besitzer zeigen, wie Rennfahrer den Kurs fahren würden. So könnte der Fahrer auch lernen, wie er bestimmte Fahrsituationen besser meistern kann.

Für eine solche Funktion könnte es auch eine temporäre Versicherung geben. Seit September 2017 hat Porsche solche Zusatzversicherungen(öffnet im neuen Fenster) , die situativ online gebucht werden können, bereits im Angebot.



