Finanzierungsrunde: OpenAI soll bald 150 Milliarden US-Dollar wert sein
Die erneute Investitionsrunde in OpenAI könnte die Bewertung des Unternehmens auf 150 Milliarden US-Dollar katapultieren, berichtet Bloomberg(öffnet im neuen Fenster) . Zu Beginn des Jahres wurde OpenAI mit etwa 86 Milliarden US-Dollar bewertet.
Parallel dazu prüft OpenAI dem Bericht nach auch die Möglichkeit, von Banken eine revolvierende Kreditfazilität in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar zu erhalten.
Eine revolvierende Kreditfazilität (englisch: revolving credit facility), stellt eine besonders flexible Form der Kreditvergabe dar. Bei diesem Finanzierungsinstrument gewährt eine Bank dem Unternehmen, in diesem Fall OpenAI, einen festgelegten Kreditrahmen. Innerhalb dieses Rahmens genießt das Unternehmen beträchtliche Flexibilität: Es kann nach Bedarf Gelder aufnehmen, diese zurückzahlen und bei erneutem Bedarf wieder darauf zugreifen. Diese Art der Vereinbarung ist typischerweise langfristig angelegt und erstreckt sich oft über mehrere Jahre. Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Kostenstruktur: Das Unternehmen muss in der Regel nur Zinsen auf den tatsächlich in Anspruch genommenen Betrag zahlen.
Meta, Alibaba, Uber Technologies und Doordash verfolgten dem Bericht von Bloomberg nach vor ihren Börsengängen ähnliche Strategien.
Microsoft, Apple und Nvidia könnten mehr Geld zuschießen
Die Eigenkapitalfinanzierungsrunde wird voraussichtlich von Thrive Capital angeführt, mit Beteiligung von Microsoft, dem größten Investor von OpenAI. Berichten zufolge erwägen auch Apple und Nvidia eine Beteiligung an der Investitionsrunde.
In einem kürzlich veröffentlichten Memo an die Mitarbeiter, das Bloomberg vorliegt, gab Sarah Friar, Chief Financial Officer von OpenAI, an, dass die neue Finanzierung den wachsenden Bedarf des Unternehmens an Rechenleistung und anderen Betriebsausgaben decken würde.