Finanzierungsrunde: Leica steigt bei Mehraugen-Kamerahersteller Light ein
Light hat mit Leica einen neuen Investor, der die Geschichte der Fotografie wie kaum ein anderes Unternehmen geprägt hat. Light ist das Startup hinter der L16. Die einem Smartphone ähnelnde Kamera hat 16 Objektive.

Das Kamera-Startup Light hat bei einer Finanzierungsrunde 121 Millionen US-Dollar eingesammelt. Auch Leica ist mit einem nicht bekannten Betrag an der Runde beteiligt und damit nun Miteigentümer des Unternehmens, das Kameras mit mehreren Objektiven entwickelt.
"Die neue Finanzierung wird es Light ermöglichen, die Reichweite seiner Bildgebungsplattform über die Konsumfotografie hinaus auf Anwendungen in den Bereichen Sicherheit, Robotik, Automobil, Luftfahrt und industrielle Bildverarbeitung auszudehnen", sagte ein Light-Unternehmenssprecher.
Das Unternehmen bestätigte, das erste Smartphone mit der Mehraugen-Kameratechnik werde noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Wer der Hersteller sei, bleibt vorerst unbekannt. Die Washington Post berichtete Anfang Juli über die Existenz des Telefons und gab an, dass es bis zu neun separate Kameras auf der Rückseite gebe.
"Die Marke Leica basiert auf einer langen Tradition von Technologieführerschaft, Feinmechanik und Handwerk", sagte Leica-Vorstandsvorsitzender Andreas Kaufmann. Aktuell hat Light mit der L16 nur eine Kamera im Sortiment, in der 16 Objektivkamerakombinationen untergebracht sind. Die Kamera erinnert aufgrund ihrer Bauform zwar an ein Smartphone, doch die notwendige Technik fehlt.
Der chinesische Auftragshersteller Foxconn ist Lizenznehmer von Light und ebenfalls an dem Unternehmen beteiligt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Vorteile: - Unschaerfe-/Bokeheffekte wie mit teuren lichstarken Objektiven moeglich, rein...