Final Fantasy 16: Plattformen und Verfügbarkeit
Anschließend steuern wir Clive als ungefähr 15 oder 16 Jahre jungen Teenager. Er befindet sich mit seiner kleinen Schwester und dem noch jüngeren Bruder auf der Familienburg. Vom ersten Moment an liegt Spannung in der Luft – etwa im Hinblick auf Großherzogin Annabella, die Mutter.
Sie ist seltsam besorgt um ihre Sprösslinge und macht ihrem Mann Elwin (der auf einem Chocobo einreitet) Vorwürfe wegen eines Familiengeheimnisses. Wir schreiben das hier nur kurz auf, tatsächlich sind diese Szenen aber auffällig gut gemacht.
Final Fantasy 16 orientiert sich stark an eher europäisch geprägter Fantasy, die Stimmung erinnert an Game of Thrones: Es geht um die Herrschaft in einem Königreich, um Spannungen unter Verwandten, um Verrat und Macht – und um das Schicksal von Kindern.
Als Clive lernen wir die ersten Details über das Kampfsystem in einem gut gemachten Tutorial mit unserem Ausbilder. Wenig später ziehen wir mit zwei Begleitern durch eine verwüstete Gegend und müssen Goblins jagen.
Diese sind schön düster und eklig gemacht – bislang haben wir in Final Fantasy 16 nur ins Szenario passende Monster gesehen, keine hüpfenden Häuser oder tanzenden Schildkröten wie in einigen früheren Serienteilen.
Das Kampfsystem ist relativ actionlastig: Auf Knopfdruck schlagen wir mit Schwert oder Axt zu. Wir können zusätzlich einen Magieball verschießen, mit der Schultertaste halbautomatisch ausweichen und Angriffe kontern. Um unsere Begleiter müssen wir uns nicht kümmern, die werden zuverlässig vom Computer gesteuert.
Uns hat das Kampfsystem Spaß gemacht, es ist wesentlich weniger überkompliziert als im Vorgänger. Im Spielverlauf können wir weitere Extras freischalten und Fähigkeiten verbessern. Zusätzliche Skills und Optimierungen erhalten wir durch Ausrüstung, in der ersten Stunde bekamen wir etwa drei magische Ringe.
Nach dem Kampf gegen die Goblins ging es mit Story und Zwischensequenzen weiter – und zwar auf sehr packende und emotional berührende Art. Auch weitere Kämpfe absolvierten wir, mit dem ersten Oberboss hatten wir es nach etwas mehr als einer Stunde zu tun.
Nach den Anfangssequenzen konnten wir über ein Savegame zu einer wesentlich späteren Stelle in der halboffenen Welt springen. Dort waren wir mit einem kleinen Trupp in einer leicht hügeligen Wiesenlandschaft unterwegs. Wir stellten dort Bisons und andere Tiere – was spaßig war, sich wegen des fehlenden Kontextes aber auch ein bisschen sinnlos anfühlte.
Unterm Strich überraschte uns Final Fantasy 16 sehr positiv. Die Handlung könnte ein Knaller werden, Figuren und Inszenierung sind jedenfalls am Anfang das mit Abstand beste, was wir von der Serie in den vergangenen Jahren (eigentlich sogar Jahrzehnten) gesehen haben.
Nach aktuellem Stand erscheint das Spiel am 22. Juni 2023 für die Playstation 5. Früher oder später dürfte auch eine Fassung für Windows-PC folgen – final bestätigt ist das aber nicht. Wann die Demo erscheint, teilte Square Enix auf Anfrage noch nicht mit. Der Spielstand soll in die Vollversion übernommen werden können.
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Final Fantasy 16 Vorschau: Magie, Morde und endlich eklige Monster |
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FF15 ging auch Rundenbasiert.
Das die Grafik ordentlich verpfuscht war. Hatte Hotohori's Beitrag so verstanden, dass...
Danke dir, wenn auch schon gespielt. Die letzten beiden ToCS stehen bei mir tatsächlich...
Herzlichen Glückwunsch, für diese Aussage hast du die Teilnahme an der exklusiven Eich...
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