Final Fantasy 13-3 angespielt: Rollenspiel mit Welten-Countdown
Zeitdruck in Computerspielen ist nicht sehr beliebt, trotzdem setzen die Entwickler des dritten Teils von Final Fantasy 13 Lightning Returns darauf. Die Idee könnte funktionieren.

Beim Anspielen stand der Countdown auf sieben Tage und ein paar Stunden: So viel Zeit hatten wir an der Stelle, an der wir den dritten und letzten Teil von Final Fantasy 13 angespielt haben, bis die Welt zugrunde geht. Wie genau das System funktioniert und ob das Spiel immer in Echtzeit abläuft, wissen wir noch nicht. Wahrscheinlich gibt es auch Momente ohne Uhr im Hintergrund. Aber wichtig ist die Zeit schon, denn passend dazu findet ein Tag- und Nachtwechsel statt, Züge fahren zu vorgegebenen Zeiten und der Spieler kann mit etwas Pech wohl tatsächlich die ein oder andere Aufgabe in der vergleichsweise offenen Welt versemmeln, wenn er nicht pünktlich genug ist.
Beim Anspielen stand aber gar nicht dieses ungewöhnliche Element im Vordergrund, sondern das dezent überarbeitete Kampfsystem. Mit der Hauptfigur Lightning sollten wir den Exkumpel Snow verfolgen. Bei der Jagd durch dunkle Gänge schaltete das Programm immer wieder in die typischen Kampfarenen, der Übergang zur normalen Spielwelt ist immerhin noch etwas flüssiger gestaltet. Lightning greift auf einen Tastenbefehl die Gegner - unterschiedliche Versionen des ägyptischen Totengottes Anubis - automatisch an. Wenn wir besonders effektive Schläge austeilen wollen, können wir zwischen mehreren Zaubern und Spezialattacken wählen, die allesamt in dunkle und helle Kräfte unterteilt sind. Etwas umfangreicher sind auch die Möglichkeiten, gezielt Körperteile von Gegnern ins Visier zu nehmen.
Am Ende der sehr flott inszenierten Jagd durch das Tunnelsystem stand dann ein Endkampf gegen einen Drachen an, nach dem wir dann eine der wichtigeren neuen Figuren in Lightning Returns kennenlernten: eine junge Frau namens Lumina, die wie Lightnings Schwester Serah (wie Snow aus den Vorgängern bekannt) aussieht - serientypisch ist das alles sehr mysteriös gehalten. Wenn wir es richtig verstanden haben, können wir übrigens im gesamten Spiel ausschließlich Lightning steuern. Das aus den Vorgängern gewohnte Heldchen-wechsel-dich entfällt also.
Auch sonst soll das dritte Final Fantasy 13 ein paar Neuerungen beim Ablauf der Kampagne bieten. Es soll deutlich mehr echte Entscheidungen zu treffen geben - angeblich steht Lightning immer wieder vor der Wahl, welchen ihrer Begleiter oder Freunde sie rettet und welchen sie opfert. Allzu düster soll es trotz des ernsthaften Szenarios allerdings nicht immer zugehen: Eines der wichtigsten neuen Areale ist eine bunte Partystadt namens Ysnaar, die Square Enix bewusst als Gegenentwurf zur düsteren Metropole Luxerion entwirft.
Ob der Countdown in Lightning Returns eine gute Idee ist oder nicht, werden Spieler ab dem 14. Februar 2014 auf Xbox 360 und Playstation 3 herausfinden können.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
selbst wenn einige nachdenken. wenn man sich den werdegang von vielen publishern anguckt...
ja mag sein, haben mir viele freunde gesagt.... aber ich war zb so verliebt in das...
das würd ich so nicht unterschreiben wollen. FFX war auch genial. kenne freunde die haben...
ich stelle es mir auch so vor wie bei dead rising (was ich grade spiele bzw 2 - off the...