35-mm-Film sieht auch digital gut aus!
Dass der Großteil von Episode VII auf echtem 35-mm-Film gedreht wurde, wird den meisten Kinogängern wahrscheinlich gar nicht bewusst auffallen. Da heutige Hollywood-Blockbuster selbst wenn sie analog gedreht sind, als eingescanntes Material am Computer mit Farbbearbeitung und Effektelementen aufbereitet werden, sehen sie natürlich nicht so - aus heutiger Sicht - nostalgisch aus wie beispielsweise der erste Star Wars von 1977 in seiner Urform.
Ausgespielt werden die Filme in den meisten Kinos heutzutage sowieso als digitale 2k-Projektion, dazu noch meist als nachträglich konvertierte 3D-Version. Trotzdem hat die kaum digital nachzuahmende Charakteristik des analogen Films und seiner traditionellen Kameras nach wie vor Einfluss auf das Gesamtbild. Belichtung, Farben, Filmkorn und Bildtiefe erhalten in vielen Nuancen eine optische Qualität, die von Cineasten grundlegend mehr geschätzt wird als das häufig als zu klinisch sauber empfundene Bild gängiger Red- oder Arri-Alexa-Digitalkameras.
Atmosphäre wie in den Originalfilmen
Unser subjektiver Eindruck bestätigt dies im Falle von Episode VII. Dessen echte Sets und oft gewaltige Landschaftsaufnahmen - etwa bei langen Kameraschwenks über den Wüstenboden des Planeten Jakku, vermitteln trotz modernerer Aufbereitung so immer noch die Atmosphäre ähnlicher Momente aus der klassischen Trilogie. Dies natürlich im perfekten Zusammenspiel mit der Musik von Komponist John Williams, der auch schon bei allen vorhergegangenen Star-Wars-Filmen die Soundtrack-Orchester dirigiert hat.
Ein weiterer großer Pluspunkt analog gedrehten Materials ist die Möglichkeit, es nachträglich problemlos in alle erdenklichen Auflösungen und Formate zu konvertieren. Besonders im Falle der langlebigen Star-Wars-Saga, die schon in der Vergangenheit mehrmals neu restauriert und im Wandel unterschiedlicher Ausgabemedien wiederveröffentlicht wurde, sicherlich kein Nachteil.
Auf gestalterischer und filmhandwerklicher Ebene bietet Das Erwachen der Macht alles, was Fans sich von J.J. Abrams erhofft haben, nachdem der Regisseur bereits Star Trek für das moderne Blockbuster-Kinopublikum wiederbelebt hatte. Doch der Film hat auch seine dunkle Seite. Denn trotz all des Produktionsaufwands, trotz der Rückkehr bekannter Star-Wars-Figuren aus der Original-Trilogie, und obwohl Episode VII durchweg besser ist als die Folgen I-III, ließ sie uns mit einem Gefühl milder Enttäuschung zurück. Und das liegt ausgerechnet daran, dass der Film so stark auf die Originalfolgen Bezug nimmt - und Vergleiche immer wieder nahelegt.
Hier noch einmal die Warnung: Wer absolut gar nichts über die Figuren und die Handlung des Films erfahren will, sollte hier nicht weiterlesen! Denn wir spoilern zwar nichts Konkretes, Andeutungen machen wir aber.
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Filmkritik Star Wars Episode VII: Die Rückkehr der Retro-Ritter | 30 Jahre später in einer weit, weit entfernten Galaxis |
Nun gut, entschuldige bitte meine späte Antwort. Zuerst einmal möchte ich dir mitteilen...
Jungs chillt mal, ganz im Ernst. Es ist ganz einfach Starwars 7 ist ein Actionfilm mit...
Ja das lag daran weil Obi Wan ja nicht wirklich gestorben war. Sei Körper war ja auch...
dann ist dir wohl der große zottelaffe und die glotzaugengnomin entgangen...