Filmkritik Ready Player One: Der Videospielfilm mit Nostalgiemacke
Steven Spielbergs Ready Player One ist eine Buchadaption - und die Videospielverfilmung schlechthin. Das liegt nicht nur an prominenten Statisten wie Duke Nukem und Chun-Li. Neben Action und Popkulturreferenzen steht im Mittelpunkt ein Konflikt zwischen leidenschaftlichen Gamern und gierigem Branchenriesen. Etwas Technologieskepsis und Nostalgiekritik hätten der Handlung jedoch gutgetan.

Der DeLorean mit Fluxkompensator liefert sich ein enges Straßenrennen mit Shotaro Kanedas Motorrad aus dem Anime Akira. Über ihnen klettert King Kong am Wolkenkratzer, vor ihnen stampft der Tyrannosaurus Rex aus Jurassic Park. Obwohl diese spektakulär animierte Actionszene von Monstern und Fahrzeugen aus Filmklassikern bevölkert wird, ist Ready Player One zuallererst die Verfilmung eines Videospiels - das es gar nicht gibt.