Film: Wie sich Science-Fiction-Autoren das Jahr 2020 vorstellten

Drachen erwachen aus einem fast ewig währenden Winterschlaf und legen zunächst London und dann die ganze Welt in Schutt und Asche: So sieht das Jahr 2020 in dem Film Die Herrschaft des Feuers(öffnet im neuen Fenster) aus, der 2002 herauskam. Der Prolog spielt zu Beginn des Jahrtausends. Via Nachrichtenclips erfährt man, dass den Drachen im Jahr 2010 mit atomaren Waffen beigekommen werden sollte, dies aber die allgemeine Vernichtung nur vorangetrieben hat. 2020 ist die Menschheit fast ausgelöscht. Ihre kümmerlichen Reste, darunter immerhin Christian Bale, Matthew McConaughey und Gerard Butler, versuchen, die Drachengefahr zu bannen.
Der Film von Rob S. Bowman wagt einen Blick in die Zukunft, ist aber weniger Science-Fiction als Fantasy. Die Technik im Film ist die des frühen Jahrtausends, weil der Handlung zufolge weitere Entwicklungen gar nicht mehr stattgefunden haben. Eine Vision für die Zukunft ist ein derartiges Story-Konstrukt natürlich nicht. Hätte die Realität die Fiktion eingeholt, hätten unsere Hoffnungen wohl auf Emilia Clarke ruhen müssen. Die Mutter der Drachen würde es schon richten, oder?