Filesharing: Dropbox macht den Public-Folder privat
Unter anderem in Foren dürften viele ältere Fotos künftig nicht mehr angezeigt werden: Dropbox will den Ordner "Public" ab 2017 umwandeln, sodass endgültig keine Verlinkungen darauf mehr möglich sind. Viele Nutzer sind empört.

Ab dem 15. März 2017 werden Nutzer der kostenlosen Basisversion von Dropbox keine Links mehr auf Daten in ihrem Ordner "Public" setzen können, und früher angelegte Links werden nicht mehr funktionieren. Das hat die Firma Dropbox mitgeteilt, und gleichzeitig gesagt, dass Geschäftskunden (Pro und Business) solche Verlinkungen nur minimal länger verwenden können: Bis zum 1. September 2017 - dann wird der Ordner Public auch bei ihnen zwangsweise auf "Privat" umgestellt.
Das Problem dabei ist nicht, dass Daten gelöscht würden - Dropbox versichert nämlich, dass dies nicht der Fall ist, sondern nur die externen Zugriffsmöglichkeiten wegfallen. Und ganz überraschend kommt die Änderung ebenfalls nicht: Wer nach Oktober 2012 als Neukunde zu Dropbox gekommen ist, hat den Public-Ordner erst gar nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Trotzdem ist die Empörung in den offiziellen Foren des Unternehmens groß: Wer schon lange bei Dropbox ist, und etwa viele Fotos in Foren oder auf seiner Webseite über den Ordner eingebunden hat, steht nun vor einem größeren Problem. Medieninhalte lassen sich zwar über Shared Links recht einfach weitergeben - Dropbox erklärt auf seinen Hilfeseiten sehr ausführlich, wie das geht.
Fehler statt Fotos
Aber wer Dateien über die althergebrachte Art geteilt hat, steht nun vor dem Problem, wie er die Verlinkungen ändert. Viele Nutzer dürften sich diesen Aufwand nicht antun, was etwa dazu führt, dass künftig in älteren Forenbeiträgen statt eines Fotos eine Fehlermeldung angezeigt wird.
Einen Grund für die endgültige Abschaffung des Public-Ordners nennt Dropbox nicht. Allerdings dürfte zumindest eine Ursache sein, dass Nutzer ihn für das Webhosting etwa von illegal kopierten Inhalten verwendet haben - das ist nicht nur rechtlich ein Problem, sondern führte vermutlich dazu, dass Dropbox-Links zunehmend von Providern gesperrt wurden, was dann wieder neue Schwierigkeiten verursacht.
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