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Golem Plus Artikel
Festnetzersatz FWA:
Kein Internet mit Flachbandkabel unterm Fenster

Ausrüster finden es großartig, doch die Netzbetreiber in Deutschland setzen es nicht ein: Wann können Nutzer mit Fixed Wireless Access (FWA) endlich schneller über Flachband ins Internet?
/ Achim Sawall
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FWA: mmWave braucht Sichtkontakt und Flachband-Ethernet (Bild: Deutsche Telekom/Screenshot: Golem.de)
FWA: mmWave braucht Sichtkontakt und Flachband-Ethernet Bild: Deutsche Telekom/Screenshot: Golem.de

Bei der Deutschen Telekom gibt es trotz eines weiteren FWA-Tests in Nordrhein-Westfalen weiterhin kein Angebot für die Kunden. "Zum Thema FWA gibt es derzeit keine Neuigkeiten" , sagte Telekom-Sprecherin Anne Geelen. Fixed Wireless Access (FWA) bedeutet, dass das Mobilfunksignal über eine Antenne auf dem Dach oder am Fenster ins Haus gebracht wird, von wo Ethernet-Kabel und Wi-Fi die Versorgung bieten. Gearbeitet wird meist im Bereich 26 bis 60 GHz. Ein einfacher 5G-Router zählt hier nicht wirklich. Wir erklären was der Nutzer braucht und was es bringt.

Auf der Nutzerseite besteht die FWA-Technologie aus einem Empfangsgerät, einem handelsüblichen DSL-Router und einem WLAN-Zugangspunkt. Ein reiner 4G- oder 5G-Router in einer Wohnung ist also genau genommen kein FWA. Es handelt sich bei FWA laut allgemeinem Branchenverständnis nicht einfach um einen Router mit SIM-Karte , der ein WLAN im Gebäude aufspannt - auch wenn der Begriff gerne so verwendet wird. Auch der Fixed Wireless Access, den 1&1 Mobilfunk zum Ende dieses Jahres für zu Hause wahrscheinlich anbietet , ist eigentlich keiner.

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