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Festbrennweite: Sony präsentiert RX1R III mit 61-Megapixel-Sensor

Sony hat die Kompaktkamera RX1R, die einen 61-Megapixel-Vollformatsensor mit KI und einem 35-mm-Festbrennweitenobjektiv verbindet, gezeigt.
/ Andreas Donath
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Sony RX1R III (Bild: Sony)
Sony RX1R III Bild: Sony

Sony hat die dritte Generation seiner Premium-Kompaktkamera RX1R(öffnet im neuen Fenster) vorgestellt. Die neue RX1R III nutzt Sonys Exmor R CMOS-Sensor in Vollformatbauweise mit rückwärtiger Belichtung. Mit dem fest verbauten Objektiv Zeiss Sonnar T* 35mm F2 bleibt Sony dem Konzept treu, nur eine Festbrennweite und keinen Zoom zu verbauen.

Sony stattet die RX1R III mit einer KI-Verarbeitungseinheit aus, die verschiedene Motivtypen erkennen kann. Das System unterscheidet zwischen Menschen, Tieren, Vögeln, Insekten sowie Fahrzeugen und passt die Fokussierung entsprechend an. Die Autofokusabdeckung erstreckt sich über etwa 78 Prozent des Bildbereichs mit 693 Phasendetektionspunkten.

Der Sensor arbeitet mit einem ISO-Bereich von 100 bis 32.000, erweiterbar auf ISO 50 bis 102.400. Sony gibt einen Dynamikumfang von 15 Blendenstufen an. Der mechanische Verschluss erreicht Zeiten von 1/4.000 bis 30 Sekunden, während der elektronische Verschluss bis 1/8.000 Sekunden erreicht.

Technische Neuerungen

Die Step-Crop-Shooting-Funktion ermöglicht das Umschalten zwischen drei Brennweiten-Äquivalenten von 35 mm, 50 mm und 70 mm - es handelt sich also um eine klassische Ausschnittvergrößerung. Dabei bleiben je nach gewählter Einstellung zwischen 15- und 60-Megapixel-Auflösung erhalten. Der Makroring am Objektiv aktiviert einen Nahaufnahmemodus mit 20 Zentimetern Mindestfokusabstand.

Das 3-Zoll-Touchdisplay löst mit 2,36 Millionen Bildpunkten auf. Der elektronische Sucher verfügt über 2,36 Millionen Bildpunkte bei 0,70-facher Vergrößerung. Einen optischen Sucher gibt es nicht.

Sony integriert zwölf Digitalfilter, darunter zwei neue Varianten. FL2 erzeugt nostalgische Bildstimmungen mit gedämpften Farben, während FL3 lebendigere Darstellungen ermöglicht. Diese Effekte funktionieren sowohl bei Fotos als auch bei Videoaufnahmen.

Die Serienbildfunktion erreicht bis zu 5 Bilder pro Sekunde. Bei JPEG-Aufnahmen in höchster Qualität können 120 Bilder hintereinander aufgenommen werden, bei RAW-Format sinkt die Pufferkapazität auf 52 Aufnahmen.

4K-Videoaufnahmen mit externer Tonaufnahme

Videoaufnahmen sind in 4K mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde oder in Full HD mit 120 fps möglich. Die Kamera unterstützt verschiedene Videoformate: XAVC S 4K mit 100 Mbit/s bei 29,97p/25p/23,98p sowie XAVC S-I 4K mit bis zu 300 Mbit/s. Der Autofokus funktioniert bei Lichtwerten bis -4 EV. Ein HDMI-Mikroausgang ermöglichtt die externe Tonaufzeichnung beim Filmen.

Sony verbaut einen NP-FW50-Akku, der nach CIPA-Standard etwa 300 Aufnahmen ermöglichen soll. Geladen wird über USB-C. Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und wiegt inklusive Akku 498 Gramm. Die Abmessungen betragen 113,3 x 67,9 x 87,5 Millimeter.

Verschicken von Bildern per Smartphone möglich

WLAN nach 802.11ac-Standard und Bluetooth 4.2 ermöglichen drahtlose Verbindungen. Die RX1R III kann Bilder direkt über WLAN an Smartphones übertragen oder in Clouddienste hochladen. Sony bietet optionales Zubehör wie den TG-2 Daumengriff, die LCS-RXL-Ledertasche und die LHP-1-Gegenlichtblende an.

Zur Verfügbarkeit und zum Preis der RX1R III machte der Hersteller noch keine Angaben.


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