Probleme mit dem Mischen von Batterietypen werden später gelöst

Das System hat aber einen Nachteil. Durch die Mischung von einer AAA- und mehreren AA-Batterien kommt es zu unterschiedlichen Entladezuständen. Die kleine Zelle im Bluetooth-Adapter ist schneller leer als die restlichen Zellen, wie O'Connor zugibt. Das Problem ließe sich nur mit weiterer Verkleinerung der Komponenten lösen. Idealerweise sei die Elektronik etwa bereits Teil der Batterie. Sie könnte zum Beispiel im Kopf stecken und in einer Packung von Batterien würde dann eine einzelne Zelle eine Tethercell sein.

Die Nutzung von Akkus zusammen mit dem Bluetooth-Adapter soll übrigens keine Nachteile haben, jedenfalls keine zusätzlichen. Ob sich die Nutzung von Akkus lohnt, hängt letztendlich vom Gerät ab.

Der hohe Preis für die Bluetooth-Zellen liegt den Machern zufolge vor allem an der geringen Stückzahl und dem Wunsch, damit die weitere Entwicklung zu unterstützen. Zwar kosten die Komponenten zusammen nur wenige Dollar, doch aufwendige Prozesse wie das kostenintensive Tooling sowie die Arbeitszeit sind teuer. Prinzipiell designen Madhyastha und O'Connor die Tethercell so, dass diese automatisiert produziert werden kann.

Für die beiden ist die Tethercell mittlerweile vom Hobbyprojekt zum Vollzeitjob geworden. Der Tag, an dem sie die Technik vorgestellt haben, war erfolgreich. Bereits am Abend nach der Vorstellung hatten sie nach O'Connors Angaben 45 der Adapter verkauft. Insgesamt braucht Tethercell rund 60.000 US-Dollar. Das Geld wird noch bis zum 22. Februar 2013 gesammelt.

Wenn alles gutgeht, sprich die beiden genug Geld sammeln und vielleicht sogar einen weiteren Investor finden, wird Tethercell als Nächstes tatsächlich eine Batterie mit integriertem Bluetooth zur Produktreife bringen. Möglich wäre das bereits in diesem Jahr. Das sieht dann zwar auch wie ein Bausatz aus, hat aber nicht die Nachteile der jetzigen Adapterlösung. O'Connor möchte am liebsten eine 9-Volt-Batterie so konstruieren. Diese besteht ohnehin aus mehreren AAAA-Batterien, so dass ein Bausatz naheliegt. Das typische 9-Volt-Block-Gehäuse samt Bluetooth bleibt also bestehen und der Nutzer tauscht innen nur die AAAA-Batterien aus. Diese Batterien sind allerdings nicht besonders geläufig. Wir kennen die Batterien in der Praxis beispielsweise nur von Digitizern im Tablet-Einsatz.

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 Fernsteuerung: Die Bluetooth-Batterie-Macher zeigen Tethercell
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Christian72D 15. Jan 2013

Deine Freundin tötet dich wenn du im falschen Moment (gibts es einen richtigen) den...

Endwickler 11. Jan 2013

"Per Bluetooth kann dann etwa ein Gerät zeitgesteuert an- oder abgeschaltet werden" Das...

format 10. Jan 2013

...ist leicht zu lösen, da gibt es Adapter, z.B. hier: http://www.ebay.de/itm/lIl-2x...



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