Fernsehen: Mit Satelliten-TV, Kodi und Ethernet zur Videosammlung
Satelliten-Fernsehen ist die beste Möglichkeit, sich eine private Film- und Seriendatenbank aufzubauen. Wir zeigen, welche Technik gebraucht und wie sie eingerichtet wird.

Trotz vielfältiger Videoangebote ist Satelliten-TV weiterhin sehr beliebt und stellt zusammen mit dem Kabelempfang den populärsten Nutzungsweg für Fernsehen dar. Laut dem Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten nutzen gut 41 Prozent der Haushalte in Deutschland weiterhin Satelliten-TV.
- Fernsehen: Mit Satelliten-TV, Kodi und Ethernet zur Videosammlung
- Die konventionelle Satelliteninstallation
- Twin-, Quad- und Quattro-LNB
- Sat-Empfang als Dienst im Netzwerk
- Synergieeffekte bei Programmen aus demselben Transponder
- Ein NAS als Serverplattform
- Kodi, das universelle Mediacenter
- Kodi ist netzwerkfähig in alle Richtungen
Wie man Satellitenempfang mit moderner Technik besser ausnutzen kann, wird im Folgenden das Thema sein. Das Recht auf Privatkopie deckt dabei die Aufzeichnung von Fernsehprogrammen für eigene private Zwecke auch bei digitalem Empfang ab und ermöglicht es, teilautomatisiert mittels Satellitenempfang eine eigene Film- und Seriendatenbank aufzubauen.
Im Gegensatz zu den teils durch Verschlüsselung eingeschränkten Programmen von privaten Anbietern bekommt man bei öffentlich-rechtlichen Programmen nicht nur problemlos und durchgehend HD-Qualität, sondern oft auch werbefreie Spielfilme. Private Programme lassen sich oft nur in SD-Qualität aufzeichnen, aber auch das kann noch einen Vorteil darstellen gegenüber Cloud-Videorekordern, in denen einige der Angebote inzwischen fehlen, da sie sich in jahrelangen Prozessen erfolgreich aus diesen Dienstleistungen herausgeklagt haben.
Mittels DVB-S2, SAT>IP, TVHeadend, Kodi und einem Ethernet-Netzwerk kann man sich seine eigene Bibliothek an Spielfilmen, Serien und Shows erstellen, egal ob man Doctor Who, Star Trek Discovery, Seinfeld oder etwas anderes bevorzugt. Durch die vielen Spartensender ist das Angebot in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsen und da eine automatisierte Aufnahme auch nächtliche Wiederholungen leicht zugänglich macht, steht einem ein großes Portfolio zur Verfügung, das sich durch die Zwischenspeicherung dann als privater On-Demand-Dienst flexibel nutzen lässt. Dies beinhaltet aktuelle Shows, Spielfilme, Serien und Dokumentationen, aber auch Klassiker, die man so leicht im Zugriff hat.
Satellitenempfang ist aufwendig, aber nicht allzu sehr
Während es einfach ist, einen Stick in den HDMI-Port des Fernsehers zu stecken und ein Abo bei einem kommerziellen Anbieter abzuschließen, muss man zur Realisierung von Satellitenempfang ein wenig mehr Zeit und auch ein paar Investitionen einplanen. Es ist aber nicht mehr nötig, Koaxialkabel zu verlegen und mehrere Satellitenschüsseln zu installieren, um alle Fernsehgeräte anzubinden.
Mit modernen Komponenten lässt sich der Satellitenempfang in eine schon vorhandene Ethernet-Verkabelung integrieren, um mit nur einer Satellitenschüssel sämtliche netzwerkfähigen PCs, Laptops, Tablets und Smartphones im eigenen Heim am Liveempfang und den automatischen Aufnahmen teilhaben zu lassen.
Bevor wir uns mit SAT>IP, TVHeadend und Kodi befassen, gehen wir einen Schritt zurück und betrachten die konventionelle Realisierung von Satellitenempfang, wie er heute überwiegend anzutreffen ist.
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Die konventionelle Satelliteninstallation |
Kann man auch gut an vielen der hier geschriebenen Kommentare ablesen: das Thema ist sehr...
Bei der Verwendung von KODI als Frontend werden alle Medien identisch bedient. Das dann...
Der VCR ist nur ein Aspekt der Installation. KODI dient für alle Medien als einheitliche...
So um 2005 hab ich neidisch von solchen Projekten gelesen, als ich noch mit einem DVD...
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