App besonders unter Android nur bedingt hilfreich
Hier haben wir bei der ersten Einrichtung zunächst das Problem, dass wir das WLAN auf dem Amp nicht über die App konfigurieren können - bei der iPhone-App ist das hingegen kein Problem. Sowohl Android-Geräte als auch iPhones und iPads kommunizieren per Bluetooth mit dem Mustang GT-40, in der Android-App verbindet sich der Amp nicht automatisch wieder mit unserem Smartphone. Stattdessen müssen wir im Menü der App den Verstärker erneut auswählen.
Im Hauptmenü der App werden uns nach erfolgreichem Pairing die Presets des Amps angezeigt, von den Setlisten ist in der Android-App hingegen nichts zu sehen. Das ist nicht verwunderlich, sie sind in der aktuellen Version der App noch nicht eingebaut. Hier gilt: Wer ein iPhone benutzt, ist im Vorteil, da die Setlisten hier tadellos funktionieren.
Presets direkt in der Amp programmieren
In den aktuellen Versionen beider Apps können wir auch am Smartphone direkt eigene Presets erstellen - in der ersten Version der Android-App ging das noch nicht, was der App direkt nach der Veröffentlichung der Mustang-Serie am 12. Mai 2017 eine Reihe an schlechten Bewertungen im Play Store eingebracht hatte. Zwischenzeitlich hatte die Anwendung eine durchschnittliche Bewertung von nur 1,6 Sternen.
Die Presets lassen sich über das Smartphone noch einfacher als am Amp selbst erstellen, da wir die einzelnen Komponenten direkt anklicken und die Werte der Regler ebenfalls auf dem Display unseres Smartphones einstellen können. Die von uns getätigten Einstellungen werden direkt an den Amp weitergegeben, wir können den Klang also direkt überprüfen. Andersherum werden übrigens bei aktiver Verbindung mit der App über den Amp ausgewählte Voreinstellungen detailliert in der App angezeigt.
Der neue Preset lässt sich auf dem Amp selbst abspeichern und ist auch dann verfügbar, wenn wir kein Smartphone verbunden haben. Anstatt eines komplett neuen Presets können wir auch einen vorhandenen über das Smartphone verändern und speichern, entweder indem wir die ursprüngliche Voreinstellung überschreiben oder einen neuen Eintrag ablegen.
Preset-Marktplatz aktuell nur unter iOS
Über eine Art Marktplatz können wir von anderen Nutzern erstellte Voreinstellungen herunterladen und unsere eigenen teilen. Bereits kurz nach der Veröffentlichung der Mustang-Serie gibt es eine Reihe an interessanten Presets, die meist an die Gitarren-Sounds bestimmter Musiker oder Songs angelehnt sind und oft ziemlich gut klingen. Das Android-Dilemma setzt sich beim Preset-Marktplatz fort: iPhone- und iPad-Nutzer könnten munter neue Voreinstellungen herunterladen, Android-User hingegen nicht, da die Amp dies noch nicht unterstützt.
Das gilt auch für die Setlisten, die besonders für Bühnenmusiker praktisch sind. Hier können wir eine Reihe an Presets in eine Liste eintragen; bei einem Auftritt lassen sich so verschiedene Amp- Modulationen schnell wechseln, ohne am Verstärker selbst herumfummeln zu müssen. Den zur Mustang-Serie passenden Fußschalter liefert Fender beim GT-40-Modell nicht mit, diesen gibt es erst ab dem 100-Watt-Modell.
Einen merkwürdigen Bug haben wir sowohl in der Android- als auch in der iOS-App bemerkt: Schalten wir über die App auf einen Preset, der jenseits der Voreinstellung Nummer 30 liegt, wird nicht die angeklickte Einstellung auf dem Amp ausgewählt, sondern die folgende. Unterhalb der 30 funktioniert die Auswahl hingegen problemlos. Meist werden auch weiter hinten liegende Presets korrekt eingestellt. Fender sollte diesen Fehler schnell beheben, da er ein Eingreifen am Amp erfordert - was mit der App ja eigentlich nicht nötig sein sollte.
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