Felicity Ace: Transportschiff mit E-Autos oder Hybriden in Brand geraten

Die Felicity Ace ist mit Tausenden Autos an Bord vor den Azoren in Brand geraten. Ob Lithium-Ionen-Akkus die Ursache waren oder Feuer fingen, ist unklar.

Artikel veröffentlicht am ,
Die brennende Felicity Ace vor den Azoren
Die brennende Felicity Ace vor den Azoren (Bild: Marinha Portuguesa)

Der Grund für den Großbrand auf dem Fahrzeugtransporter Felicity Ace etwa 170 km von den Azoren entfernt ist noch nicht abschließend geklärt. Der Hafen-Kapitän Joao Mendes Cabecas teilte gegenüber Reuters mit, dass das Schiff von einem Ende zum anderen brenne und alles etwa fünf Meter über der Wasserlinie in Flammen stünde.

Lithium-Ionen-Akkus in den Autos an Bord des Fahrzeugtransporters Felicity Ace seien in Brand geraten und der Brand könne nur mit Spezialausrüstung gelöscht werden, sagte der Kapitän gegenüber Reuters. Ob der Brand von den Akkus ausging oder das Feuer auf sie übergriff, ist zurzeit nicht klar, genauso wenig, ob es sich um rein elektrische Autos, Plugin-Hybride oder möglicherweise beides handelt.

Die portugiesischen Marine, die zusammen mit anderen Rettungseinheiten die unverletzt gebliebene, 21-köpfige Besatzung rettete, fertigte Aufnahmen von dem brennenden Schiff und den angelaufenen Löscharbeiten an. Darauf sind großflächige Zerstörungen zu erkennen.

Das Schiff wurde nach Angaben der japanischen Rederei Mitsui O.S.K. Lines 2005 gebaut.

  • Felicity Ace (Bild: Marinha Portuguesa)
  • Felicity Ace (Bild: Marinha Portuguesa)
  • Felicity Ace (Bild: Marinha Portuguesa)
  • Felicity Ace (Bild: Marinha Portuguesa)
Felicity Ace (Bild: Marinha Portuguesa)

Zur Unterstützung des Schiffes sind bereits zwei große Schlepper mit Feuerlöschausrüstung organisiert, von denen einer am 20. Februar von Gibraltar kommend vor Ort eintreffen soll, teilte die Reederei mit. Ein zweiter Schlepper, ebenfalls aus Gibraltar, wird voraussichtlich am 21. Februar vor Ort sein. Darüber hinaus soll ein Bergungsschiff mit Feuerlöschausrüstung am 23. oder 24. Februar aus Rotterdam eintreffen.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass an Bord rund 4.000 Fahrzeuge, darunter Porsches, Audis und Bentleys sind. Das Schiff startete in Emden mit Ziel USA. Gegenüber Reuters teilte der Volkswagen-Konzern mit, dass sich rund 1.100 Porsches und 189 Bentleys an Bord befinden. Audi bestätigte, ebenfalls einige Fahrzeuge an Bord zu haben. Nähere Angaben stehen noch aus.

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Lacrimula 19. Jan 2023

Es gibt derzeit ja wohl genügend Anlässe um Grüne zu bashen. Einfach mal die Presse...

Faksimile 18. Jan 2023

Auf einem Autotransporter der aus Emden losgefahren ist und auf Höhe der Azoren in Brand...

moaz 20. Feb 2022

Man die die armen Kobolde nicht versenken, die können nicht schwimmen.

pre3 20. Feb 2022

Definitiv, deutsche Ingnieurskunst eben;-) Team FSI und Dieselbetrug bei der Arbeit...



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