Felgen vom Algorithmus?: VW sieht mehr Chancen als Risiken in KI

Die VW-Vorständin Hauke Stars sieht in künstlicher Intelligenz mehr Chancen als Risiken und betont, dass KI bei VW bereits erfolgreich eingesetzt wird.

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VW-Logo auf einem ID.3
VW-Logo auf einem ID.3 (Bild: Golem.de)

In einem Interview mit dem Tagesspiegel sagte Hauke Stars, die Vorständin für IT und Organisation bei Volkswagen, dass künstliche Intelligenz im Konzern bereits erfolgreich eingesetzt wird und in Zukunft eine noch größere Rolle spielen wird. Sie sieht dabei mehr Chancen als Risiken, betonte jedoch auch die Notwendigkeit, Letztere genau im Blick zu behalten. "Die künstliche Intelligenz entwickelt sich aktuell exponentiell. Als Gesellschaft und als Industrie sind wir angehalten, das genau zu beobachten", sagte sie.

Ein Beispiel für den Einsatz von KI bei Volkswagen ist die Software Felgan, die bei Audi genutzt wird. Diese Eigenentwicklung von Unternehmens-IT und Audi Design schlägt fotorealistische Designs vor oder kombiniert gezielt vorhandene Designs neu miteinander.

In der Produktion kommt KI bereits zum Einsatz, um Anomalien am Sound oder bestimmte Muster zu erkennen und fehlerhafte Teile auszusortieren. Durch den Einsatz von Machine Learning und Digital Twins kann in der Produktion die Energieeffizienz erhöht werden, was allein in Wolfsburg ein Einsparpotenzial von etwa 800.000 Euro pro Jahr haben könnte.

Stars grenzt im Interview ihren Bereich zudem von Cariad ab, der Softwareeinheit des VW-Konzerns, die einen skalierbaren Technologiestack für die Fahrzeuge des Konzerns entwickelt. Ihr Fokus liege auf der IT des Konzerns außerhalb des Autos, gemeinsam arbeiteten sie jedoch an Projekten rund um Daten, die die Basis für neue Geschäftsmodelle sind.

Stars' Haltung zu KI unterscheidet sich klar von Warnern wie Tesla-Chef Elon Musk, der die KI als "größte existenzielle Bedrohung" bezeichnet hatte. Stars hingegen betonte, dass KI aus ihrer Sicht mehr Chancen als Risiken berge und bereits heute erfolgreich eingesetzt werde.

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