Feldversuch: Huawei und Vodafone übertragen 2 TBit/s in Deutschland

Huawei hat in Vodafones Backbone-Netzwerk in Deutschland nach eigenen Angaben eine Übertragungsrate von 2 TBit/s über Glasfaser erreicht.

Artikel veröffentlicht am ,
Feldversuch: Huawei und Vodafone übertragen 2 TBit/s in Deutschland
(Bild: Tim Chong/Reuters)

Huawei und Vodafone wollen in einem Feldversuch auf einer Strecke von 3.325 km eine Übertragungsrate von 2 TBit/s über Glasfaser erreicht haben. Das gab der chinesische Telekommunikationsausrüster am 23. Januar 2013 bekannt. Der Feldversuch wurde in einigen Städten in Mittel- und Süddeutschland im Backbone-Netzwerk des britischen Telekommunikationskonzerns durchgeführt.

Durch den Einsatz einer auf Super-Channel-PDM-16QAM-Signalen basierenden Plattform, die das Spektralband besser ausnutzt, konnte die Übertragungsweite von 1.500 Kilometern erzielt werden. Mit einer Super-Channel-Nyquist-PDM-QPSK-Ultralangstrecken-Plattform kamen die Techniker auf eine Übertragungsdistanz von 3.325 Kilometern. Bei beiden Übertragungen kamen G.652-Fasern und ein EDFA (Erbium Doped Fiber Amplifier) zum Einsatz.

Jack Wang, Präsident von Huaweis Transport-Network-Produktlinie, sprach von einem Rekord, der durch die Zusammenarbeit mit Vodafone und anderen führenden internationalen Netzbetreibern erreicht worden sei.

Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum hatte sich kürzlich in einem Interview klar hinter den Netzwerkausrüster gestellt. "Wenn aktuell Huawei und ZTE in den USA als Technologiepartner infrage gestellt werden, dann darf man auch über handfeste Wirtschaftsinteressen der USA nachdenken", sagte Schulte-Bockum. Vodafone arbeite gut mit beiden Unternehmen zusammen. "Bislang hatten wir nichts zu bemängeln. Beide bemühen sich enorm, mehr Offenheit und Transparenz zu bieten. In England findet ein offizielles Screening von Huawei-Technik durch ein staatliches Sicherheitszentrum statt - unterstützt mit Mitteln von Huawei. Vielleicht erhöht so etwas auch das Vertrauen in Deutschland, wenn etwas Ähnliches entwickelt wird."

Mit dem IP-basierten Richtfunk würden in der aktuellen Generation 3 GBit/s erreicht, sagte Schulte-Bockum. "Damit kann ich 1.000 Kunden mit 3 MBit/s versorgen. 20 Prozent unserer Basisstationen binden wir ans Glasfasernetz an, bei Bedarf mehr."

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Neuro-Chef 25. Jan 2013

Das wird flasherle sehr wohl wissen! Die einzelnen Funkzellen schnell anzubinden ist...

Subsessor 24. Jan 2013

Dir ist offenbar die situation in den Neuen Bundesländern nicht geläufig... hier sind...

Anonymer Nutzer 23. Jan 2013

Hmmm stimmt^^

Casandro 23. Jan 2013

Das Problem liegt eher in Fehlern wie passive Verteilnetzen.



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