Risiken durch fehlende IPv6-Implementierung
In seinem jährlichen Fortschrittsbericht zur IT-Konsolidierung bescheinigte das Finanzministerium dem Haushaltsausschuss, dass die BKB im vergangenen Jahr planmäßig verlaufen sei und alle vorgesehenen Ergebnisse erreicht worden seien. Als größtes Risiko für den Projektfortschritt wird angegeben, dass die Möglichkeit einer IPv6-Ende-zu-Ende-Kommunikation nicht rechtzeitig für die ab April 2024 geplanten Projekte zur Verfügung stehe.
Falls dies nicht rechtzeitig gelinge, müsse die Anbindung von Behörden "problematische Netzwerkkomponenten wie NAT" berücksichtigen. Darüber hinaus bestehe das Risiko, dass "keine bidirektionale Kommunikation" zwischen der Betriebsplattform des Bundes und den lokalen Netzen der Behörde mittels IPv4 etabliert werden könne, heißt es in dem rund 40-seitigen Bericht.
In seinem Fortschrittsbericht schreibt der IT-Beauftragte des Bundes, Markus Richter, dass die Dienstekonsolidierung sich dem Programmziel nähere und "maßgebliche Meilensteine" erreicht worden seien. Als Risiken und Problemfelder identifiziert er nicht ausreichende finanzielle Mittel, da das Budget gedeckelt sei, die Kosten aber stiegen. Zudem führten zusätzliche Anforderungen zu Verzögerungen beim Roll-out. Weiterhin wird davor gewarnt, dass beim zentralen IT-Dienstleister ITZBund nicht genügend Personal zur Verfügung stehe.
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Fehlendes Sicherheitsmanagement: Rechnungshof sieht IT-Sicherheit der Verwaltung gefährdet |
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Ich freue mich immer über die fundierten Aussagen des Bundesrechnungshofs. Leider sind...
Ich glaube die Bezahlung ist nicht immer das Problem. Wenn man (Behörde) will, dann kann...
Keine Sorge, die werden eh die Standard Firewall empfehlen: https://www.genua.de/ Die...
Nein, wirklich?! Alles zu bündeln erhöht die Gefahr flächendeckender Ausfälle und die...
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