Fehlende Chips: Hyundai stoppt die Produktion des Kona und des Ioniq 5

Weil es an Chips für Kameras und die Leistungselektronik fehlt, schließt Hyundai vorübergehend eine Fabrik für Elektroautos.

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Elektroauto Hyundai Ioniq 5: Das Werk Nummer Eins in Ulsan wird abgeschaltet.
Elektroauto Hyundai Ioniq 5: Das Werk Nummer Eins in Ulsan wird abgeschaltet. (Bild: Hyundai)

Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai schickt seine Arbeiter nach Hause. Wegen der Versorgungsengpässe bei Chips wird die Produktion teilweise ausgesetzt. Davon sind zwei Elektroautos betroffen.

Vom 7. bis zum 14. April werde das Werk Nummer Eins in Ulsan abgeschaltet, berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa) unter Berufung auf den Automobilkonzern. In der Fabrik im Südosten Südkoreas werden die beiden Elektroautos Kona und Ioniq 5 gebaut.

Es fehlt an Chips für die Kameras

Grund seien "die Versorgungsbedingungen bei Halbleiter-Teilen für das Frontsicht-Kamerasystem des SUV Kona sowie Leistungselektronik-Module für Ioniq 5", teilte Hyundai mit. Der Konzern, zu dem auch die Marke Kia gehört, will die Lage beobachten. Die Produktion soll entsprechend den Versorgungsbedingungen angepasst werden.

Hyundai ist nicht allein. Auch anderen Autohersteller fehlen Chips, Volkswagen etwa. Der Stuttgarter Autokonzern Daimler stoppte Anfang des Jahres zeitweise die Produktion von Elektroautos. Honda und General Motors haben die Produktion in ihren Werken in Nordamerika für die kommenden Wochen ausgesetzt, wie die britische Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Auch andere Branchen sind betroffen. Zu den begrenzten Kapazitäten kommt eine extrem hohe Nachfrage von Konsumenten etwa nach Konsolen, Fernsehgeräten und anderer Unterhaltungselektronik in der globalen Covid-19-Pandemie. Verschärft wurde die Situation in der vergangenen Woche durch die Havarie eines Containerfrachters im Sueskanal. Die Wasserstraße in Ägypten ist eine der wichtigsten Schifffahrtsstraßen von Asien nach Europa. Wegen der Blockade stauten sich Hunderte Schiffe.

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