FBI: Russland soll die New York Times attackiert haben
Die US-Tageszeitung New York Times wurde von Hackern angegriffen. Derzeit laufen die Ermittlungen durch das FBI und es gibt die Vermutung, dass der russische Geheimdienst damit in Verbindung steht.

In den vergangenen Monaten gab es einen Angriff auf das Computernetzwerk der US-amerikanischen Tageszeitung New York Times, berichtet der Nachrichtensender CNN mit Verweis auf laufende FBI-Ermittlungen. Auch andere US-Medien sollen das Ziel von Attacken gewesen sein. Die FBI-Ermittler gehen davon aus, dass die Attacken mit den Angriffen auf die Computersysteme der Demokratischen Partei in Verbindung stehen. In den USA läuft derzeit der Wahlkampf zum nächsten Präsidenten.
Russischer Geheimdienst hinter den Attacken vermutet
Die US-Ermittler vermuten den russischen Geheimdienst auch hinter den Hackerattacken auf die New York Times. Nach Aussage einer Sprecherin der New York Times, sei der Angriff abgewehrt worden und es seien keine Daten entwendet worden. Der Angriff soll sich auf das Büro der New York Times konzentriert haben. Die Zeitung habe Privatdetektive beauftragt, um die Attacke zusammen mit den Ermittlungsbehörden zu untersuchen. Auch andere US-Medien sollen in den zurückliegenden Monaten angegriffen worden sein. Wie viele Journalisten von den Angriffen betroffen waren, ist nicht bekannt.
Auch die jüngsten Cyberattacken auf die Computersysteme der Demokratischen Partei sollen aus Russland gekommen sein. Amerikanische Sicherheitskreise vermuten, dass dies Teil einer großen russischen Cyberattacke sei. Neben Parteien würden Medienunternehmen und auch Nichtregierungsorganisationen angegriffen.
Erfolgreiche Hackerangriffe auf die Demokratische Partei
Mit einem Cyberangriff erlangten Hacker Zugriff auf etwa 20.000 E-Mails der Demokratischen Partei, indem gezielt der Parteivorstand angegriffen wurde. Außerdem wurde das Wahlkampfkomitee der Demokraten im Repräsentantenhaus (DCCC) attackiert. Dabei sollen die Hacker Zugang zu einem Programm erlangt haben, das Daten von Wählern analysiert. Die Datenbank habe aber keine sensiblen Angaben wie die Sozialversicherungsnummer oder Kreditkartenangaben enthalten. Es wird davon ausgegangen, dass die Angreifer keinen Zugang zu internen E-Mails oder Sprachnachrichten erlangt hätten.
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Das war aber der Ukrainer, nicht der Russe. Meinetwegen der Sovjet.
Ja, ich bitte darum, denn auch das engagierte Äussern einer Meinung, die der eigenen...
Echt kein text
Sehr sehr gute Metapher! +1 dafür