Faster: Bau von Googles Seekabel beginnt
Google baut ein nichtöffentliches Seekabel von den USA nach Asien. Das Projekt läuft bereits an und wird 300 Millionen US-Dollar kosten.

Google baut zusammen mit asiatischen Telekommunikationskonzernen ein Seekabel von den USA nach Japan. Der Ausrüster NEC hat die Pläne bestätigt, über die bereits berichtet wurde. Das Seekabel Faster wird Los Angeles, Portland, San Francisco, Oregon und Seattle mit Chikura und Shima in Japan verbinden.
Wie NEC erklärte, beginne der Bau des Seekabels sofort und werde im zweiten Quartal 2016 abgeschlossen sein. Beteiligt sind neben Google China Mobile International, China Telecom, Global Transit, KDDI und Singapore Telecommunications. Das Seekabel wird eine Kapazität von 60 TBit/s haben und 300 Millionen US-Dollar kosten. Woohyong Choi, Vorsitzender des Faster Executive Committee, erklärte, dass das Faster-Seekabel die höchste Kapazität auf der Transpazifikroute habe.
Zuvor hatte das Wall Street Journal aus informierten Kreisen berichtet, dass das Kabel Googles Rechenzentrum im US-Bundesstaat Oregon mit Japan verbinden solle. Das Seekabel wird nichtöffentlich sein und Google kann seinen Anteil an den Übertragungskapazitäten kontrollieren.
Laut einem Whitepaper Googles aus dem Jahr 2013 transportiert der Internetkonzern die Daten zwischen seinen Rechenzentren über sein privates B4-Netzwerk. In dem Netzwerk werden Youtube-Videos oder E-Mails übertragen. Hier würde Google bereits größere Datenvolumen transportieren als im öffentlichen Internet. Die Angaben könnten wegen der Debatte über Netzneutralität in den USA aber auch von Google geschönt sein.
Internetkonzerne, Banken und Forschungsstätten hätten ein Viertel des weltweiten Datenübertragungsvolumens in nichtöffentliche Netzwerke verlegt, erklärte das Marktforschungsunternehmen Telegeography laut Wall Street Journal. Im Atlantischen Ozean laufen danach bereits 40 Prozent des Datenvolumens über private Netzwerke.
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