Faraday Future und Dragon Racing: Chinesen steigen in Formel E ein
Der Elektroautohersteller Faraday Future steigt beim Rennstall Dragon Racing ein, der in der Formel E fährt. Faraday wird Technologiepartner und will die Erfahrungen aus dem Rennsport in seine Elektroautos einfließen lassen.

Künftig gibt es mit Faraday Future Dragon Racing ein neues Team bei der Formel E. Dragon hat mit dem Elektroautohersteller Faraday Future einen neuen Technikpartner für die nächsten vier Jahre gewonnen. Offenbar soll für die kommende Saison ein Antriebsstrang für das Rennauto entwickelt werden. Faraday Future hat auf Twitter ein Bild veröffentlicht, wie der neue Rennwagen für die dritte Serie der Formel E aussehen könnte, die am 9. Oktober 2016 beginnt.
Dragon-Racing-Teambesitzer Jay Penske teilte mit, die Patente von Faraday Future nutzen zu wollen. Das Unternehmen soll mehr als 320 Patente besitzen.
Enjoy a glimpse of the joint Faraday Future & @DragonRacing #FormulaE concept livery. pic.twitter.com/EthKlJAOe7
— Faraday Future (@FaradayFuture) 1. Juli 2016
Faraday zeigte mit dem FF Zero 01 Anfang 2016 auf der CES in Las Vegas sein erstes Konzeptfahrzeug in Form eines Elektrosupersportwagens. Das einsitzige Auto wird von vier Elektromotoren angetrieben, die zusammen eine Leistung von rund 1.000 PS haben. Der Wagen müsse vom Fahrer gelenkt werden, solle jedoch die Grundlage für das kommende teilautomatisierte Fahrzeug sein, berichtete Techcrunch.
In Kalifornien habe Faraday die Lizenz Autonomous Vehicle Tester (AVT) erworben, um auf öffentlichen Straßen seine Autonomfunktionen testen zu dürfen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Kalifornien hat damit 14 Unternehmen - darunter General Motors, Google und Volkswagen - eine solche Erlaubnis erteilt. Der Mutterkonzern von Faraday ist der chinesische Hersteller Le Eco. Faraday Future will für rund eine Milliarde US-Dollar eine Fabrik in Las Vegas bauen. Dort soll 2018 das erste Serienauto vom Band laufen. Es solle mehr als 30.000 US-Dollar kosten, sagte ein Faraday-Sprecher.
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