Faltbares Smartphone: Motorola verschiebt Start des neuen Razr

Der Start des neuen Motorola Razr mit faltbarem Display wird verschoben - laut Hersteller wegen zu hoher Nachfrage. Die Zulieferer sollen nicht liefern können, ein neues Veröffentlichungsdatum gibt es bisher noch nicht.

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Das neue und das alte Razr von Motorola
Das neue und das alte Razr von Motorola (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Motorola hat bekanntgegeben, den für den 26. Dezember 2019 geplanten Vorverkaufsstart und den Marktstart des neuen Smartphones Razr im Januar 2020 zu verschieben. Wie The Verge unter Berufung auf eine Mitteilung des Herstellers berichtet, sei die Nachfrage nach dem Klapp-Smartphone mit faltbarem Display zu hoch.

Demnach sollen Zulieferer nicht in der Lage sein, eine ausreichende Produktion sichern zu können. Motorola spricht davon, den Vorverkauf und den Verkauf entsprechend anzupassen, um der Nachfrage besser zu entsprechen. Einen neuen Verkaufstermin nennt der zu Lenovo gehörende Hersteller nicht.

Der Vorgang ist eher ungewöhnlich: Normalerweise haben Hersteller eher kein Problem damit, wenn ein Produkt zum Start aufgrund der hohen Nachfrage schnell ausverkauft ist. Einige chinesische Hersteller wie Xiaomi haben es sich mittlerweile sogar zum Geschäftsmodell gemacht, festgelegte Kapazitäten bestimmter Geräte zuerst in Flash Sales zu verkaufen.

Verschiebung ist ungewöhnlich

Für Konsumenten ist es natürlich besser, wenn es eine stete Verfügbarkeit eines Produktes gibt. Bei einem prestigeträchtigen Gerät wie dem Razr scheint es allerdings zumindest ungewöhnlich, vorerst auf einen Marktstart zu verzichten und keinen neuen Termin zu nennen.

Auch vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit anderen faltbaren Smartphones hinterlässt die Entscheidung Motorolas einen faden Beigeschmack. Sowohl Huawei als auch Samsung mussten ihre Smartphones Mate X und Galaxy Fold vor dem Marktstart zurückziehen und über Monate hinweg verbessern. Technische Schwierigkeiten gibt Motorola als Grund für die jetzige Verschiebung explizit nicht an, möglich sind solche aber durchaus.

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