Fallout 4: Next-Gen-Update sorgt für postnukleare Ernüchterung

Viele Fallout-4-Fans äußern sich im offiziellen Forum(öffnet im neuen Fenster) und in sozialen Netzwerken enttäuscht vom Next-Gen-Update. Tenor: Das Spiel sieht nach dem Aufspielen des Patches im Grunde genauso aus wie vorher - wie ein knapp zehn Jahre alter Titel, der schon bei der Veröffentlichung 2015 nicht gerade als Grafikwunder durchging.
Dazu kommen noch technische Probleme, insbesondere auf Windows-PC. Es geht um Modifikationen, die bei Spielen von Bethesda traditionell wichtig für die Community sind.
Durch die Änderungen an den Dateien laufen viele Mods gar nicht mehr oder nur noch mit Problemen, Savegames sind mit der neuen Version nicht kompatibel.
"Next-Gen-Update? Eher Next-Crash-Update. Sehr viele Mods sind nicht mehr funktionsfähig. Dieses Update bringt absolut nichts Positives auf PC" , beschwert sich ein Nutzer in den Bewertungen auf Steam(öffnet im neuen Fenster) .
Im Grunde war klar, dass die Grafik nicht grundsätzlich erneuert wird und Probleme mit Mods abzusehen sind. Bethesda informierte im Vorfeld korrekt und löste alle Versprechen ein.
Dennoch gab es offenbar die Erwartung, dass das Next-Gen-Update mehr bringt. Das Magazin Gamestar veröfffentichte eine Grafik(öffnet im neuen Fenster) , wonach auf Steam der Anteil der positiven Bewertungen in dem Augenblick nach unten rauschte, in dem das Update verfügbar war.
Fallout 4: Neue Grafikmodi auf PS5 und Xbox Series X/S
Die wichtigste Neuerung des Updates sind native Clients für PS5 und Xbox Series X/S. Nun gibt es wahlweise einen Leistungsmodus, der eine Bildrate von 60 fps anstrebt und die Auflösung dynamisch skaliert.

Alternativ steht ein Qualitätsmodus zur Verfügung, der 30 fps bietet, aber dynamisch skalierende 4K-Auflösungen mit Ultraeinstellungen nutzt. Wer einen 120-Hz-Monitor verwendet, kann stellenweise sogar eine Bildrate von 40 fps erwarten.



