Eigene Android-Version mit Zusatzfunktionen
Das von Fairphone angepasste Android gefällt uns gut: Auf den ersten Blick wirkt es wie ein pures Android 5.1, nach kurzer Zeit fällt allerdings auf, dass der App-Dock fehlt, also die Leiste mit häufig verwendeten Apps sowie der Schaltfläche für die App-Übersicht. Wie beim ersten Fairphone erreicht der Nutzer diese Leiste mit einem Wisch von rechts oder links in den Bildschirm hinein. Das erfordert nur eine kurze Umgewöhnungszeit.
Standardmäßig ist auf einer Seite des Startbildschirms zudem ein Widget platziert, das die zuletzt- und die meistgenutzten Apps anzeigt. In den meisten Fällen genügt ein Blick auf diese Seite, um die hauptsächlich verwendeten Anwendungen zu finden - natürlich können wie bei Android üblich auch weiterhin einfach App-Verknüpfungen auf dem Startbildschirm abgelegt werden.
Privacy Impact warnt vor zu persönlichen Zugriffen
Nutzer des Fairphone 2 können Apps keine Rechte entziehen, wie es etwa unter Android 6.0 möglich ist. Die Fairphone-Macher haben aber einen Warnmechanismus eingebaut: Jedes Mal, wenn wir eine App zum ersten Mal starten, gibt uns das System einen Hinweis zum "Privacy Impact". Hier wird aufgeschlüsselt, über welche Rechte die App verfügt, und wie dies in Bezug auf die Privatsphäre einzuschätzen ist.
So erhält etwa die Benchmark-Anwendung Geekbench 3 eine niedrige Einstufung, was geringen Auswirkungen auf die Privatsphäre entspricht. Bei Facebook hingegen wird der Privacy Impact mit "mittel" eingestuft, was unter anderem an den GPS-Abfragen und dem Zugriff auf weitere persönliche Daten liegt. Jeder einzelne Punkt kann angeklickt werden, anschließend wird der Rechtezugriff erklärt. Anhand der Privacy-Impact-Einschätzung kann der Nutzer immer entscheiden, die App doch nicht auszuführen. Gleichzeitig lässt sich einstellen, ob die App dem Nutzer Benachrichtigungen schicken darf oder nicht. Diese Einstellung lässt sich später auch noch in einem Benachrichtigungsmanager verwalten.
Mit der Updater-App können Nutzer ihr Fairphone 2 auf das aktuelle Betriebssystem aktualisieren. Anders als im Standard-Update-Menüpunkt von Android gibt es beim Fairphone 2 noch einen Fortgeschrittenen-Modus. Hier stehen aktuell zwar nur die Fairphone-Android-ROMs zur Verfügung, der Hersteller hat aber bereits eine Sailfish-OS-Version angekündigt.
Die Akkulaufzeit ist durchschnittlich
Der leicht wechselbare Akku des Fairphone 2 hat eine Nennladung von 2.420 mAh. Einen Full-HD-Film konnten wir fünf Stunden lang anschauen - ein nur durchschnittlicher Wert. Bei alltäglicher Nutzung hält der Akku locker einen Tag lang durch.
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Gute Ausstattung auf dem Niveau von 2014 | Verfügbarkeit und Fazit |
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