Gute Ausstattung auf dem Niveau von 2014
Das Fairphone 2 unterstützt Quad-Band-GSM, UMTS und Cat4-LTE auf den Frequenzbändern 3, 7 und 20. Nutzer können zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden. WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11ac, Bluetooth läuft in der Version 4.0 LE. Ein GPS-Empfänger ist eingebaut, auf einen NFC-Chip müssen Nutzer verzichten. Im Inneren des Smartphones gibt es allerdings einen USB-2.0-kompatiblen Anschluss, der es zumindest theoretisch erlaubt, derartige Funktionen mit Hilfe eines entsprechenden Wechselcovers nachzureichen.
Im Inneren arbeitet Qualcomms ehemaliger Topprozessor Snapdragon 801 mit vier Kernen und einer Taktrate von 2,3 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß, der eingebaute Flash-Speicher 32 GByte. Ein Steckplatz für Micro-SD-Karten ist vorhanden. Mit dieser Prozessorausstattung sollte das Fairphone 2 - wie auch andere aktuelle Smartphones mit dem Snapdragon 801 - in der Lage sein, alltägliche Aufgaben zu meistern und rechenintensivere Tätigkeiten wie Spiele auszuführen.
Die Benchmark-Ergebnisse sind wie erwartet
Im Geräte-Benchmark Geekbench 3 erreicht das Fairphone 2 einen Single-Wert von 867 Punkten und einen Multi-Wert von 2.432 Zählern - das ist das erwartete Niveau des Snapdragon 801 mit einer Taktung von 2,3 GHz. Im Grafiktest 3DMark kommt das Smartphone auf 17.999 Punkte - ein guter Wert, wenngleich er niedriger ist als etwa beim Nexus 6P mit seinem Snapdragon 810 (26.377 Punkte). Im GFX Benchmark schafft das Fairphone 2 im Manhattan-Test ein Offscreen-Ergebnis von 12 fps, was verglichen mit aktuellen Prozessoren nicht mehr viel ist, aber auf dem Niveau des Snapdragon 801 liegt.
Bei Tätigkeiten wie Surfen, E-Mails schreiben oder Videos schauen hat das Fairphone 2 leistungsmäßig keinerlei Probleme. Das grafisch anspruchsvollere Rennspiel Riptide GP2 hingegen läuft nicht ganz flüssig: Es ruckelt nicht gleichmäßig, sondern verlangsamt in Schüben. Es ist zwar noch problemlos spielbar, nerven tut das allerdings schon.
Probleme mit den Grafiktreibern?
Angesichts der bisherigen Tests von Smartphones mit Snapdragon-801-Prozessoren und anhand der Benchmarks sind wir etwas überrascht, dass Riptide GP2 auf unserem Testgerät nicht so flüssig wie gewohnt läuft. Auch wenn wir durch die Seiten des Startbildschirms blättern, kommt es manchmal zu Haklern.
Das Fairphone 2 wird mit einer angepassten Android-Version ausgeliefert, die auf Android 5.1 basiert. Bei unserem Testgerät kommt es momentan hin und wieder zu Problemen, die sich nicht immer reproduzieren lassen: Mehrfach ist uns beim Scrollen in unterschiedlichen Apps ein Ruckeln am unteren Rand aufgefallen, das wie ein verlangsamtes Nachladen aussieht. In anderen Apps flimmert das Display unseres Testgerätes manchmal; wechseln wir wieder in den Startbildschirm, ist das Flimmern weg. Auch nach Aktivierung der automatischen Helligkeitsregulierung kann es zu einem Flackern kommen - aber auch nicht immer.
Grund für das Flackern bei der aktuellen Version des Betriebssystems könnten Probleme mit den Grafiktreibern sein. Fairphone ist das Problem bekannt, es soll im nächsten Update des Betriebssystems behoben werden. Dieses soll Anfang 2016 erscheinen.
Preiswerte Module erleichtern die Reparatur | Eigene Android-Version mit Zusatzfunktionen |
Dann wäre es aber definitiv nicht mehr fair...
Konnte dem Artikel nicht entnehmen, ob es die Möglichkeit geben wird, das Fairphone per...
"Dass Fairphone kein festes Gehäuse zum Aufschrauben gewählt hat, liegt - außer am Sto...
Im Prinzip das was sich die Masse der Bevölkerung darunter vorstellt. Das entspricht in...
Es gibt eine Preisliste der Module. Jedoch kosten alle Module zusammen auch 535 Euro...