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Fahrzeugherstellung: Tesla führt universellen Steckverbinderstandard ein

Tesla will die Komplexität elektrischer Systeme in Autos durch einen Niederspannungs-Steckverbinderstandard reduzieren.
/ Michael Linden
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Low-Voltage Connector Standard (LVCS) (Bild: Tesla)
Low-Voltage Connector Standard (LVCS) Bild: Tesla

Teslas Angaben zufolge benötigen Fahrzeuge mittlerweile mehr als 200 elektrische Anschlüsse, was zur zunehmenden Komplexität der Fertigung im gesamten Automobilsektor beigetragen hat. Das könnte durch einheitlichere Stecker vereinfacht werden.

Das von Tesla vorgebrachte neue LVCS-System (Niederspannungs-Steckverbinderstandard)(öffnet im neuen Fenster) zielt darauf ab, die Vielzahl von Steckertypen auf nur sechs standardisierte Designs zu konsolidieren.

Diese Spezialstecker wurden so konzipiert, dass sie mehr als 90 Prozent der typischen elektrischen Geräteanwendungen in Fahrzeugen aufnehmen können, wodurch der Herstellungsprozess erheblich rationalisiert werden kann. Davon ist zumindest Tesla überzeugt.

Auswirkungen auf die Fertigungseffizienz und Kostensenkung

Die Standardisierungsbemühungen könnten einen Wandel in der Herangehensweise von Automobilherstellern an elektrische Fahrzeugsysteme markieren. Durch die Reduzierung der Vielfalt an Steckertypen könnten Hersteller ihre Lieferketten vereinfachen und Montageprozesse optimieren sowie Logistikprozesse vereinfachen.

Tesla lud Gerätezulieferer und andere Fahrzeughersteller ein, das LVCS-System zu übernehmen. Ob das etwas kostet, ist noch nicht bekannt.


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