Fachinformatiker: IT-Berufsausbildung auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt
Eine Ausbildung in IT-Berufen wie zum Fachinformatiker soll gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bringen. Jetzt werden die Lehrpläne für diese IT-Jobs jedoch modernisiert.

Im Ausbildungsjahr 2016 haben 16.032 Jugendliche einen Ausbildungsvertrag im IT-Bereich abgeschlossen - die Zahl nimmt seit einigen Jahren zu. "Das ist ein boomender Bereich", sagte Andreas Pieper vom Bundesinstitut für Berufsbildung auf der Bildungsmesse Didacta in Stuttgart. Nun sollen die von 1997 stammenden Ausbildungen voraussichtlich modernisiert werden.
Neben einem Modernisierungsbedarf in bestimmten Bereichen - zum Beispiel bei IT-Security, Cloud Computing oder Virtualisierung - wurde auch vorgeschlagen, die Berufsprofile neu aufeinander abzustimmen, um deren Passgenauigkeit zu erhöhen. "Jugendlichen entstehen aber keine Nachteile, wenn sie noch nach der alten Ausbildungsordnung die Lehre machen", sagte Pieper. Künftige Lehrstellenbewerber sollten sich aber schon einmal auf Veränderungen in dem Bereich einstellen.
Fachinformatiker mit 12.093 Neuabschlüssen
Bislang gibt es vier Ausbildungen im IT-Bereich: Der Fachinformatiker mit 12.093 Neuabschlüssen im Jahr 2016 ist der Beruf, in dem zahlenmäßig am stärksten ausgebildet wird. Ihn gibt es in den Richtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Außerdem existiert die Ausbildung zum IT-System-Elektroniker, der sich stärker um die Wartung und Installation von IT-Technik kümmert. Hinzu kommen der IT-System- und der Informatik-Kaufmann.
Gefragt seien als Auszubildende auch Frauen, sagte Pieper. Denn bisher entscheiden sich vorwiegend Männer für eine Ausbildung im IT-Bereich. Ein Beispiel: Der Frauenanteil bei den Ausbildungsanfängern zum Fachinformatiker lag im Ausbildungsjahr 2016 bei 7,9 Prozent. Am höchsten ist er bei den Informatikkaufleuten (2016: 17,5 Prozent). Für eine Ausbildung im IT-Bereich entscheiden sich derzeit vor allem Abiturienten: Von den Neuanfängern bei den Fachinformatikern im Jahr 2015 hatten 60 Prozent der neuen Auszubildenden Hochschul- oder Fachhochschulreife, 33 Prozent die Mittlere Reife. Wer die Ausbildung geschafft hat, kann sich freuen: "Die Fachkräfte sind auf dem Markt sehr gefragt", sagte Pieper.
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