Reichweite bleibt unverändert
Sie wird für den großen Akku mit 77 kWh weiterhin mit bis zu 546 km nach dem Prüfzyklus WLTP angegeben. Beim kleinen Akku mit 58 kWh sind es weiterhin 426 km. Auch die anderen elektrischen Werte wie Motorleistung (150 kW) oder Ladeleistung (bis zu 170 kW) bleiben unverändert.
In der neuen Software sind selbstverständlich die übrigen Funktionen der Version 3.2 enthalten: Dazu zählen Plug & Charge beim Laden sowie die Nutzung von Schwarmdaten beim Assistenzsystem Travel Assist. Auch können sich die Fahrzeuge untereinander durch Car2X-Kommunikation vor Gefahrenstellen, Unfallsituationen und stehendem Verkehr warnen.
Keine Änderung gibt es beim bidirektionalen Laden. "Im Zusammenspiel mit einem geeigneten Heimenergie-Managementsystem (HEMS) wird zukünftig auch zu Hause das bidirektionale Laden möglich sein: Der ID.3 wird dann Strom ins Hausnetz einspeisen können", heißt es. Die Möglichkeit, per Adapter ein Wechselstromgerät an das Auto anzuschließen, besteht weiterhin nicht.
Basisversion ab 39.000 Euro
Was den Preis betrifft, will VW eine Basisversion mit 58-kWh-Akku anbieten, die auf dem bisherigen Niveau von rund 39.000 Euro angesiedelt ist. Sie verfügt über 18-Zoll-Stahlfelgen und wird ohne ACC und Navi ausgeliefert. Diese Ausstattungsvariante soll beim offiziellen Verkaufsstart zur Verfügung stehen. Die Bestellbücher will VW gegen Ende März/Anfang April öffnen.
Wer seine Bestellung zum jetzigen Zeitpunkt aufgibt, soll noch im vierten Quartal das Fahrzeug ausgeliefert bekommen. Die Lieferdauer soll rund neun Monate betragen. Ob dann allerdings noch die staatliche Kaufprämie ausgezahlt wird, ist unklar. Möglicherweise ist das Fördervolumen in Höhe von 2,1 Milliarden Euro bis dahin ausgeschöpft. Für Käufer wäre es dann sinnvoller, den Förderantrag erst im neuen Jahr zu stellen, wenn wieder ein neues Fördervolumen bereitsteht.
Für Gewerbekunden dürfte sich das Warten auf die neue Version des ID.3 jedoch nicht lohnen, denn vom 1. September 2023 an werden nur noch Privatpersonen gefördert. Laut VW dürften jedoch sämtliche Kunden, die jetzt schon einen ID.3 bestellen, die neue Version erhalten. Das sei in einer Zusatzvereinbarung zum Kaufvertrag entsprechend geregelt.
VW will Preiskampf nicht mitmachen
Insgesamt ist der ID.3 auch nach dem Facelift noch nicht der große Wurf. Allerdings können Käufer durchaus eine bessere Serienausstattung erwarten. Dazu zählen neben der erwähnten Innenraumausstattung noch LED-Scheinwerfer mit Fernlichtassistent, elektrisch beheiz- und ausklappbare Außenspiegel, ein automatisch abblendender Innenspiegel sowie Designsitze.
Am Preiskampf bei Elektroautos, den der US-Hersteller Tesla angezettelt hat, will sich VW vorerst nicht beteiligen. Dazu sind die Margen bei den ID-Modellen offenbar zu niedrig. Das bedeutet, dass die Basisversion des Model 3 mit rund 44.000 Euro derzeit so viel kostet wie der ID.3 Life. Zudem ist das Model 3 in wenigen Wochen lieferbar.
Was die Lieferfristen betrifft, könnte sich die Situation bei VW mittelfristig jedoch verbessern. So wird der neue ID.3 in Zwickau, Dresden und künftig auch im Stammwerk in Wolfsburg gefertigt – bilanziell CO2-neutral und mit einem höheren Recyclinganteil.
Den nächsten großen Schritt könnte der ID.3 dann in einigen Jahren mit der verbesserten Plattform MEB+ machen. Vielleicht kann VW damit dann sogar seine schärfsten Kritiker zum Verstummen bringen.
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Hochwertigere Innenausstattung serienmäßig |
... und wenn ich schon mal am kritisieren bin : dass der schwarze Wulst auf der...
BMW m.W. immernoch nicht. Mit der Ausnahme von den 50d Modellen, deren Stückzahl arg...
die software im eup hat nichts mit der id software zu tun...deine probleme hatte ich im...
zwingt dich ja niemand die einzuklappen
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