Hochwertigere Innenausstattung serienmäßig
"Weiche unterschäumte Oberflächen im Cockpit führen zu einem neuen haptischen Erlebnis", schreibt VW. Wobei "Erlebnis" sicherlich etwas zu hoch gegriffen ist. Designnähte an Sitzen, Türen und Armaturenbrett lassen die ID.3 schicker wirken. Die Mittelkonsole verfügt nun serienmäßig über leistungsstarke USB-C-Anschlüsse sowie eine induktive Lademöglichkeit.
Man muss VW zugute halten, dass die aktuelle Softwareversion 3.2, die wir beim ID.Buzz getestet haben, schon sehr gut auf die Anforderungen der E-Mobilität eingestellt ist. Das gilt vor allem für die Routenplanung mit integrierten Ladestopps. Allerdings haben wir zuletzt festgestellt, dass große Ladeparks selbst Monate nach deren Inbetriebnahme dem Navi noch nicht bekannt sind.
Software wohl mindestens ab Version 3.5
Mit welcher Software der neue ID.3 künftig ausgeliefert wird, ist laut VW noch unklar. Bei einer Präsentation der ersten Modelle Mitte Februar in Hannover war zumindest eine Version 3.5 installiert. Bahnbrechende Innovationen soll diese jedoch nicht enthalten.
Neu ist die Möglichkeit, Funktionen künftig auf Zeit hinzubuchen zu können (Functions on Demand). Das betrifft zunächst das Navigationssystem, den Abstandsregeltempomat (ACC), die Zwei-Zonen-Klimaautomatik und die Ambientebeleuchtung. Die Abos sollen für ganze Jahre oder einzelne Monate abgeschlossen werden können.
Sitzheizung nur gegen Abo?
Offen ist noch, ob die Abos auch auf Funktionen wie die Sitzheizung ausgedehnt werden sollen. Der Autohersteller BMW hat dieses Konzept bereits auf verschiedenen Märkten getestet.
Für die Hersteller reduziert sich dadurch die Komplexität bei der Produktion, da bestimmte Bauteile generell in alle Fahrzeuge eingebaut werden können. Die Firmen werben zudem damit, dass sich der Wiederverkaufswert damit erhöht. Während Abos bei Softwarefunktionen wie dem Navi oder der Fahrassistenz, die nachträglich aktualisiert und verbessert werden können, noch nachvollziehbar sind, erschließt sich dies bei einfachen Funktionen wie der Sitzheizung hingegen kaum.
Keine Vorkonditionierung der Batterie
Nach Angaben von VW verfügt die neue Softwareversion über ein besseres Thermomanagement für die Batterie. Dadurch könne die Akkuheizung besser in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur geregelt werden, hieß es dazu. Zuvor sei das nicht möglich gewesen. Doch auch hier bleibt VW weiterhin hinter den Erwartungen zurück. Eine Vorkonditionierung des Akkus, um den Ladevorgang zu beschleunigen, ist auch mit dem Facelift noch nicht möglich.
Die Reichweite verändert sich durch die Änderungen bei Luftwiderstand und Software nicht.
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Facelift des VW ID.3 angeschaut: Der Klavierlack ist immer noch nicht ab | Reichweite bleibt unverändert |
... und wenn ich schon mal am kritisieren bin : dass der schwarze Wulst auf der...
BMW m.W. immernoch nicht. Mit der Ausnahme von den 50d Modellen, deren Stückzahl arg...
die software im eup hat nichts mit der id software zu tun...deine probleme hatte ich im...
zwingt dich ja niemand die einzuklappen
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