Facebook: Neues Seekabel 2Africa wird mehr Länder erreichen
Facebook und seine Partner nennen 2Africa das größte Seekabel-Projekt der Welt.

Facebook erweitert sein neues Seekabel 2Africa. Wie der Internetkonzern am 16. August 2021 bekanntgab, sind die neuen Landepunkte die Seychellen, die Komoren, Angola und der Südosten Nigerias. Sie schließen sich der kürzlich angekündigten Verlängerung auf die Kanarischen Inseln an. Den Angaben zufolge handelt es sich um das größte Seekabelprojekt der Welt.
Das Konsortium des Projekts besteht aus Südafrikas MTN GlobalConnect, Facebook, dem auf Mauritius ansässigen Infrastrukturanbieter WIOCC (West Indian Ocean Cable Company), China Mobile, Orange aus Frankreichs, die saudi-arabische STC, Telecom Egypt und Vodafone.
Die Parteien haben Alcatel Submarine Networks (ASN) beauftragt, das Seekabel zu bauen. Alcatel Submarine Networks gehört zu Nokia, steht aber seit längerer Zeit zum Verkauf.
2Africa wurde im Mai 2020 von Facebook angekündigt und soll einmal um den afrikanischen Kontinent laufen. Die Zahl der Landepunkte liegt nun bei 35 in 26 Ländern.
Ägypten-Landüberquerung bereits abgeschlossen
Der Großteil der Vermessungsaktivitäten unter Wasser ist nun abgeschlossen. ASN hat in seinen Werken in Calais und Greenwich mit der Herstellung der Kabel- und Repeater begonnen, um die ersten Segmente im Jahr 2022 bereitzustellen. Das Seekabel soll Ende 2023 online gehen.
Eines der Schlüsselsegmente von 2Africa, die ägyptische Landüberquerung, die Landeplätze im Roten und Mittelmeer über zwei unterschiedliche Landrouten verbindet, wurde vorzeitig fertiggestellt. Ein dritter Meeresweg wird diesen Abschnitt über das Rote Meer ergänzen.
Die Kosten für das Seekabel 2Africa, das Europa und den Nahen Osten besser mit Afrika verbinden wird, wurden nicht bekanntgegeben.
Das 2Africa-Seekabel wird die Technologie SDM1 von ASN einsetzen, die bis zu 16 Faserpaare anstelle von 8 Faserpaaren ermöglicht. Das Seekabel wird optische Switching-Technologie enthalten, um ein flexibles Bandbreitenmanagement zu ermöglichen. Die Verlegungstiefe wurde im Vergleich zu älteren Systemen um 50 Prozent erhöht, und die Kabelführung vermeidet Orte mit bekannten Unterwasserstörungen, was die Verfügbarkeit gewährleisten soll.
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Diese Rubrik wurde wohl mangels Meldungen (Sommerloch?) eingestellt nun, oder wie?