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Facebook-Konzern: Metas VR-Brille Meta Quest Pro kommt nicht nach Deutschland

Meta wird auch seine neue VR-Brille Meta Quest Pro, die der Facebook-Konzern vorstellen wird, nicht in Deutschland anbieten.
/ Andreas Donath
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Meta-Konzern gibt Kontozwang nicht auf (Bild: Reuters)
Meta-Konzern gibt Kontozwang nicht auf Bild: Reuters

Nach einem Bericht des Handelsblatts(öffnet im neuen Fenster) wird es Metas VR-Brille nicht in Deutschland im Handel geben. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens dem Handelsblatt. Die Brille soll zwei Jahre lang in der Entwicklung gewesen sein. Der Meta-Sprecher sagte: "Der Vertriebsstopp gilt aktuell für alle VR-Geräte, also auch für das neue Headset."

Der Konzern hatte 2020 den Verkauf aller VR-Brillen gestoppt. Dem war vorausgegangen, dass Nutzer für jede Brille ein Facebook-Konto benötigten. Das Bundeskartellamt witterte ein wettbewerbseinschränkendes Verhalten und leitete ein Missbrauchsverfahren ein(öffnet im neuen Fenster) , woraufhin sich Facebook vom deutschen Markt zurückzog.

Kartellamtspräsident Andreas Mundt argumentierte damals: "Diese Verknüpfung zwischen Virtual-Reality-Produkten und dem sozialen Netzwerk des Konzerns könnte einen verbotenen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch Facebook darstellen."

Ohne die VR-Brille wird der Zugang zum Metaversum von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wohl nicht oder nicht vollumfänglich möglich sein.

Mit seinen VR-Brillen ist der Facebook-Konzern globaler Markführer. Laut Berechnungen des Analysehauses Counterpoint beansprucht das Unternehmen dem Bericht des Handelsblatts nach 80 Prozent des Weltmarktes für VR-Brillen.


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