FAA-Warnung: Macbook-Pro-15-Nutzer sollten vor dem Fliegen aufpassen
Wer ein Macbook Pro mit 15-Zoll-Display aus dem Modelljahr 2015 hat, sollte sich vor einem Flug genau informieren: Die Fluggesellschaften sind vor defekten Akkus dieser Notebooks gewarnt worden und müssen handeln. Auch wer ein nicht betroffenes Notebook gleichen Aussehens hat, sollte sich vorbereiten.

US-Luftfahrtbehörde FAA warnt laut Informationen von Bloomberg vor potenziell riskanten MacBook-Pro-Akkus. Der Schritt kommt kurz nachdem die europäische Agentur EASA bereits Anfang August 2019 vor der Gefahr von defekten Macbook-Akkus gewarnt hat.
- FAA-Warnung: Macbook-Pro-15-Nutzer sollten vor dem Fliegen aufpassen
- Lieber vor dem Flug vorbereiten
Bei der EASA war es letztendlich nur eine Erinnerung an das Safety Information Bulletin SIB 2017-01, das natürlich auch vor Notebooks warnt, deren Akkus eine Brandgefahr darstellen. Es stellte nur damit klar, dass die Notebooks, die seitens Apple wegen Überhitzungsrisiko zurückgerufen wurden, auch unter dieser Richtlinie zu behandeln sind.
Die Details zur Kommunikation der FAA sind derzeit vage. Ein entsprechendes Statement liegt Bloomberg vor, ist aber bisher nicht auf den Seiten der FAA zu finden. Anscheinend hat die FAA nur auf das potenzielle Problem aufmerksam gemacht. Den Fluggesellschaften ist dann überlassen, wie mit dem Problem umzugehen ist.
Bloomberg zufolge sind auch schon die ersten Fluggesellschaften dabei, ihre Passagiere zu warnen. Interessanterweise kommt die Initiative von einem Bodendienstleister. Das Frachtunternehmen Total Cargo Expertise warnt laut Bloomberg seine Mitarbeiter, was Flüge von TUI, Thomas Cook und etwa Air Italy betrifft. Aber auch hier ist der Bericht sehr vage.
Für die Fluggesellschaften wird die Umsetzung der Richtlinie bei den Macbook Pro sehr schwer. Betroffen sind nämlich nur bestimmte Chargen eines Modells (Macbook Pro 15, 2015), das zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft wurde. Erkennbar ist das an der Seriennummer. Doch das Personal am Einstieg wird kaum betroffene und nicht betroffene Geräte unterscheiden können, zumal Notebooks mit bereits getauschtem Akku natürlich an Bord gebracht werden dürfen. Für Fluggäste versteht sich von selbst, dass Risikogeräte nicht an Bord gebracht werden dürfen. Aber auch diese dürften nicht immer wissen, ob sie ein solches Gerät mit sich tragen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Lieber vor dem Flug vorbereiten |
- 1
- 2